Krank durch Lebensmittel – Lebensmittelintoleranzen 26.06.2020 08:58 Uhr
Berichten Ihre Kunden häufiger von regelmäßigen Bauchkrämpfen oder Durchfall nach dem Essen? Häufig treten diese Symptome im Zusammenhang mit einer Lebensmittelintoleranz auf. Nicht zu verwechseln mit einer Lebensmittelallergie, bei der das Immunsystem des Körpers mit einer gesteigerten Abwehrreaktion auf bestimmte Nahrungsmittelbestandteile reagiert, wie bei Eiern oder Nüssen.
Bei einer Lebensmittelintoleranz liegt die Ursache in einer Störung des Stoffwechsels, wie z.B. einem Enzymdefekt oder -mangel, sodass die Nahrung vom Körper nicht richtig verwertet werden kann. Betroffene leiden dann häufig unter krampfartigen Bauchschmerzen, Übelkeit, Durchfall und Verstopfung. Die bekanntesten Intoleranzen sind: Laktose-, Fruktose- und Histamin-Intoleranz.
Bei der Laktose-Intoleranz fehlt das Enzym Laktase, dass für die Aufspaltung von Milchzucker wichtig ist. Die Laktose kann nicht mehr gespalten werden, gelangt in den Dickdarm und verursacht heftige Beschwerden. Deshalb sollten Betroffene Lebensmittel meiden, in denen Milchzucker enthalten ist, wie beispielsweise Kuhmilch, Käse, Joghurt und Quark.
Die Fruktose-Intoleranz ist eigentlich eine Fruktose-Malabsorption, d.h., der Körper kann nur eine begrenzte Menge an Fruchtzucker auf einmal im Darm aufnehmen. Obst, Säfte und bestimmte Süßigkeiten dürfen daher nur in Maßen gegessen werden, wobei die aufnehmbare Höchstmenge bei jedem Menschen variiert.
Bei der Histamin-Intoleranz handelt es sich um eine Unverträglichkeit gegenüber größeren Mengen des Hormons und Botenstoffes Histamin. Grund: ein gestörter Abbau von Histamin im Darm. Der Körper selbst produziert Histamin, es ist aber auch in einigen Lebensmitteln enthalten. Gemieden werden sollten daher Lebensmittel mit hohem Histaminanteil, wie Tomaten, reifer Käse oder auch Alkohol, besonders Rotwein.
Leidet Ihr Kunde an einer der genannten Lebensmittelintoleranzen und reagiert darauf mit Bauchschmerzen und Durchfall können Sie in jedem Fall DiaVerde® empfehlen. Das schnell wirksame und gut verträgliche Medikament1 mit dem Wirkstoff Racecadotril verhindert, dass zu viel Flüssigkeit und Salze (Elektrolyte) in das Darminnere abgegeben werden und unterstützt somit die Verfestigung des Stuhls2. Dabei wird die Darmperistaltik jedoch nicht gehemmt.3
1 Lt. Fachinformation Stand 08/2018
2 Vetel JM et al.: Racecadotril Efficacy in the Symptomatic Treatment of Adult Acute Diarrhoea. Int J Clin Med 2014: 5, 361-375.
3 Eberlin M et al.: A comprehensive review of racecadotril. Front Pharm 2012: 3,93.
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