Kann Feuchtigkeitscreme vor Umwelteinflüssen schützen? 10.12.2010 09:00 Uhr
- Neue Studie belegt: Verkehrsbedingte Luftschadstoffe fördern Hautalterung
- Im Experiment bestätigt: Bepanthol Feuchtigkeitscreme schützt vor Rußpartikeln
Neue Ergebnisse einer Arbeitsgruppe um Professor Jens Krutmann zur Hautalterung durch Schadstoffe in der Umwelt geben jetzt dem positiven Resultat einer experimentellen Untersuchung zum Schutz der Haut vor frühzeitiger Alterung durch Bepanthol Feuchtigkeitscreme mehr Gewicht.
Die Arbeitsgruppe am Leibniz Institut für umweltmedizinische Forschung wies den Einfluss von Ruß und verkehrsbedingten Schwebstoffen auf die Alterung der Haut nach: Frauen, die in stark belasteter Luft lebten, hatten tiefere Nasenlippenfalten und nachweisbar mehr Pigmentflecken auf Stirn und Wangen als Frauen, die in besserer Luft wohnten. Die Studie wurde kürzlich im Journal of Investigative Dermatology publiziert. Aufgrund dieser neuen Ergebnisse erscheinen Daten aus 2007 in neuem Licht: bei Anwendung von Bepanthol Feuchtigkeitscreme konnte experimentell ein um fast 90 Prozent verbesserter Schutz der Haut vor Kohlepartikeln gezeigt werden.
Je mehr Ruß in der Luft, umso mehr Falten und Altersflecken im Gesicht
Die Gesichtshaut wird mit zunehmendem Alter faltiger und weist häufig eine unregelmäßige fleckige Pigmentierung auf. Als Ursache dafür werden neben genetischen Faktoren vor allem Umwelteinflüsse gesehen - allen voran die chronische Belastung mit UV-Strahlen. Auch der negative Einfluss des Rauchens auf die Faltenbildung konnte bereits belegt werden.
Mit Hilfe des validierten Hautalterungs-Score SCINEXA konnte bei den Teilnehmerinnen der neuen Düsseldorfer Studie eine klare Assoziation zwischen der Partikelkonzentration in der Luft und der Tiefe der Nasolabialfalten sowie dem Auftreten von Pigmentflecken auf Stirn und Wangen gezeigt werden. Die Dosis-Wirkungsbezie-hung war nachweisbar: Eine Zunahme an Ruß (pro 0,5 x 10ֿ⁵/m) und verkehrsbedingten Schwebstoffen der Luft (pro 475 kg/a/km²) war jeweils mit 20 Prozent mehr Pigmentflecken auf Stirn und Wangen verbunden. In die Untersuchung¹ des Experten-Teams von Jens Krutmann wurden 400 Frauen im Alter zwischen 70 und 80 Jahren eingeschlossen. Sie kamen entweder aus dem früher stark belasteten Ruhrgebiet oder aus dem südlichen Münsterland, einer Region mit vergleichsweise sauberer Luft.
Feuchtigkeitscreme: Signifikant geringere Verschmutzung mit Kohlepartikeln
Die aktuellen Daten lassen die Ergebnisse einer anderen Untersuchung² aus dem Jahr 2007 in neuem Licht erscheinen. Diese zeigten, dass Bepanthol Feuchtigkeitscreme im kontrollierten Vergleich 88 Prozent der aufgebrachten Rußpartikel von der Haut abhalten konnte.
Zehn Probanden im Alter zwischen 22 und 58 Jahren (Durchschnitt: 39 Jahre) wendeten in dieser Studie die Creme auf einem Unterarm an (Auftragemenge 2μl/cm²), der andere Arm diente als Kontrolle und blieb deshalb unbehandelt. Nach 20 Minuten wurde durch aufgeblasene Kohlepartikel eine atmosphärische Luftverschmutzung simuliert, die nach 40 Minuten mit Wasser abgewaschen wurde. Mit dem Videomikroskop und Bildanalysen wurde die Menge der auf der Haut verbliebenen Kohlepartikel anschließend bestimmt. Die mit Bepanthol Feuchtigkeitscreme behandelten Hautpartien wiesen eine signifikant geringere Verschmutzung auf als die unbehandelte Kontrollareale: Die Creme führte zu einem um 88 Prozent verbesserten Schutz der Haut vor Verschmutzung mit Kohlepartikeln im Vergleich zu unbehandelter Haut. Bepanthol Feuchtigkeitscreme kann somit die Haut vor Umwelteinflüssen schützen und möglicherweise dazu beitragen, eine vorzeitige Alterung der Haut zu verhindern.
Quellen:
1)Vierkötter et al.: Airborne particle exposure and extrinsic skin aging, JID, Feb 2010
2)Jossan C, Charnel C: Evaluation of the protecting effect against pollution of a face cream; Interner Bericht, Mai 2007
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