Japanischer Pharmakonzern erwirbt Osteoporose-Mittel Evista von Lilly 06.03.2008 09:00 Uhr
Der japanische Pharmakonzern DAIICHI SANKYO erwirbt die europäischen Rechte an dem Osteoporose-Mittel Evista von der US-Firma Eli Lilly and Company. Der Arzneimittelhersteller will damit ein zusätzliches Umsatzvolumen von etwa 80 Millionen Euro akquirieren. "Damit setzen wir unsere Expansionsstrategie in Europa fort und kommen unserem Ziel deutlich näher, hier bis spätestens 2011 einen Umsatz von mindestens einer Milliarde Euro zu erzielen", so Reinhard Bauer, Vorsitzender der Geschäftsführung der DAIICHI SANKYO EUROPE GmbH. Dies sei allerdings nur ein Zwischenziel. "Bis zum Jahr 2015 wollen wir auch in Europa zu den führenden forschenden Pharmaunternehmen gehören", erläutert Bauer weiter.
Bereits im Jahr 2006 hatte DAIICHI SANKYO die Rechte für Evista in insgesamt sechs europäischen Ländern (Deutschland, Belgien, Italien, Österreich, Schweiz und die Niederlande) erhalten. Nun folgt der Erwerb für sämtliche verbleibenden europäischen Länder mit Ausnahme von Griechenland, wo Lilly das Produkt zusammen mit seinem Joint-Venture Partner Pharmaserve weiter selbst vermarkten wird. Die Akquisition gilt vorbehaltlich der Zustimmung der zuständigen Kartellbehörden.
Die Vereinbarungen stellen eine Ausweitung der Kooperation zwischen DAIICHI SANKYO und Eli Lilly and Company dar. Beide Unternehmen arbeiten bereits bei der Entwicklung des von DAIICHI SANKYO entdeckten Wirkstoffs Prasugrel zusammen. Er soll die Aggregation von Blutplättchen und daraus resultierende Folgeschäden im kardiovaskulären Bereich verhindern.
DAIICHI SANKYO ist ein weltweit tätiges Pharmaunternehmen, das sich ausschließlich mit der Erforschung und dem Vertrieb innovativer Arzneimittel befasst. Der Konzern ist im Jahr 2005 aus der Fusion der beiden japanischen Traditionskonzerne Daiichi und Sankyo entstanden. Mit einem Jahresumsatz von über 6,4 Milliarden Euro im Geschäftsjahr 2006 gehört DAIICHI SANKYO zu den führenden 20 Pharmaunternehmen der Welt. Die Konzernzentrale des Unternehmens befindet sich in Tokio, die Europazentrale in München. DAIICHI SANKYO unterhält derzeit Niederlassungen in zehn europäischen Ländern und zählt seit der Gründung der europäischen Vertriebs- und Produktionsstandorte im Jahr 1990 zu den am stärksten in Europa vertretenen japanischen Arzneimittelherstellern. In seinen Forschungsaktivitäten konzentriert sich das Unternehmen auf die Bereiche Herz/Kreislauf, Hämatologie, Diabetes, Antiinfektiva und Krebs. Ziel ist es, Arzneimittel zu entwickeln, die als "beste" in ihrer Klasse gelten oder eine neue Wirkstoffklasse begründen.
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