Cholesterin ist ein Lipid, welches zu 75 % vom Organismus selbst gebildet wird. Seit jeher steht es im Verdacht, den menschlichen Organismus zu schädigen und der Gesundheit abträglich zu sein. Bei erhöhter Konzentration kommt es zu einer Gefäßverkalkung, die der Auslöser für Herzinfarkt und Schlaganfall ist. Allerdings benötigt der Körper Cholesterin zur Bildung von Zellmembranen, Gallensäure, Hormonen und Vitaminen.
Die Medizin unterscheidet deshalb zwischen schlechtem LDL-Cholesterin und gutem HDL-Cholesterin. Ersteres hat einen hohen Fettanteil und kann nicht komplett in der Leber abgebaut werden, weshalb es sich an den Zellwänden ablagert und den Blutdurchfluss hemmt. HDL-Cholesterin dagegen zeichnet sich durch einen geringen Fettanteil aus. Dadurch kann es unverbrauchtes Blutfett in die Leber transportieren, wo es restlos verwertet wird.
Wann ist der Cholesterinwert normal?
Der Cholesterinspiegel ist altersabhängig und kann beim Arzt oder mit einem Cholesterin Test für zu Hause regelmäßig überprüft werden. Dabei liegt der Normwert für LDL-Cholesterin bei höchstens 160 mg auf einen Deziliter Blut. Der entsprechende Wert für das positive HDL-Cholesterin dagegen liegt bei Männern bei mindestens 40 mg und bei Frauen bei 48 mg pro Deziliter Blut.
Erhöhter Cholesterinspiegel
Ein erhöhter Cholesterinspiegel ist besonders für Menschen bedrohlich, die zum Diabetes-2-Typ gehören, Raucher sind oder unter Bluthochdruck leiden. Als besonders riskant gilt, wenn die Werte von gutem Cholesterin zu niedrig sind und die von schlechtem zu hoch. Dann wird überschüssiges Cholesterin nicht mehr in der Leber abgebaut und lagert sich an den Zellwänden ab.
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