Studie bestätigt: Luftreiniger können Corona-Viren entfernen

Das Corona-Virus verbreitet sich über Aerosole. Mithilfe der AHA-Maßnahmen soll das Infektionsrisiko reduziert werden. In geschlossenen und schlecht belüfteten Räumen verteilen sich die Aerosole allerdings besonders schnell. Lüften schafft jedoch nur bedingt Abhilfe, weswegen nun immer mehr Schulen, Universitäten, staatliche Institutionen und Unternehmen auf den Einsatz von Luftreinigern setzen.

Voraussetzung ist der Einsatz von Luftreinigern mit HEPA-H14-Filtern

Lange Zeit blieb es höchst umstritten, ob Luftreiniger im Kampf gegen das Corona-Virus hilfreich sind. Eine Studie der Universität der Bundeswehr München schafft nun Klarheit: Luftfilter der Klasse H13 oder H14 können eine unterstützende Maßnahme sein, um die virushaltigen Partikel zu extrahieren. Die Stiftung Warentest empfiehlt diese Luftreiniger.

Nichtsdestotrotz muss regelmäßig gelüftet werden. Die Luftreiniger sind nämlich nicht in der Lage, Kohlendioxid in Sauerstoff umzuwandeln. Aus diesem Grund empfiehlt es sich, die Fenster täglich für einige Minuten zu öffnen, um die Viruskonzentration in der Raumluft weiter zu senken. Weiterhin sollte beachtet werden, dass die Luftfilter nach einer gewissen Zeit Ihre Leistung einbüßen. Nach dem Ablauf der Betriebszeit sollte der Filter gewechselt werden.

Wer bereits eine gut funktionierende Lüftungs- oder Klimaanlage besitzt, kann diese mit einem entsprechenden HEPA-Filter ausstatten. Versammlungsstätten und öffentliche Gebäude profitieren sogar von einem Zuschuss des Bundes, wenn der Antrag bis zum 31.12.21 eingereicht wird.