Höhere Adhärenz durch variable Dosierungsmenge mit dona® 06.09.2016 12:55 Uhr
Wie lässt sich die dona®-Therapie am besten in den Alltag der Patienten integrieren? Dr. Thomas Kausch, Facharzt für Orthopädie und Schmerztherapie (Köln) im Interview.
Gonarthrose-Management: Höhere Adhärenz durch variable Dosierungsmenge mit dona®
Gonarthrose (Kniegelenksarthrose) ist eine der häufigsten Gelenkerkrankungen.1 In Deutschland ist von etwa 2,2 Millionen Betroffenen im Alter ab 60 Jahren auszugehen. Im Interview spricht Dr. Thomas Kausch, Facharzt für Orthopädie und Schmerztherapie (Köln) unter anderem darüber, wie sich die Behandlung mit kristallinem Glucosaminhemisulfat (dona®) am besten in den Alltag der Patienten integrieren lässt.
Meda: Welche Empfehlungen zur Behandlung von Arthrosepatienten werden in Leitlinien wie dem ESCEO*-Therapiealgorithmus zur Einstiegsbehandlung genannt?
Dr. Kausch: Patienten mit milderen Arthrose-Formen sprechen sehr gut auf eine Basistherapie an: krankengymnastische Übungsbehandlung sowie die orthopädietechnische und medikamentöse Versorgung. SYSADOAs** wie dona® können Knorpel und Knorpelstoffwechsel beeinflussen und sind hierbei als First-Line-Therapie zu nennen.2 Hervorzuheben ist vor allem das günstige Nutzen-Risiko-Profil und die gute Wirksamkeit des Glucosaminhemisulfats.
Meda: Was ist das Besondere an dona® im Vergleich zu Kombinationspräparaten mit Chondroitinsulfat?
Dr. Kausch: dona® ist ein zugelassenes Arzneimittel mit entsprechenden Sicherheiten bezüglich der Substanzkonzentration. Nahrungsergänzungsmittel, wie die Kombinationspräparate, unterliegen nicht denselben Zulassungskriterien. Außerdem weiß man, dass sich die Resorption bei diesen Präparaten wechselseitig ungünstig beeinflusst. Insofern empfiehlt es sich, ein Monopräparat wie dona® zu verwenden.
Meda: Stellt mangelnde Adhärenz ein Problem bei der Gonarthrose-Behandlung dar?
Dr. Kausch: Adhärenz ist bei jeder Art von medikamentöser Therapie ein wichtiges Thema. Im Vordergrund sollte eine Aufklärung der Patienten stehen, die ihnen die Notwendigkeit der regelmäßigen Medikamenteneinnahme nahelegt.
Meda: Die empfohlene Tagesdosis von dona® beträgt 1.500 mg.3 Wie lässt sich diese Therapie am besten in den Alltag der Patienten integrieren?
Dr. Kausch: Einige Patienten bevorzugen eine einmal tägliche Medikamenteneinnahme, andere möchten sie morgens und abends zum Beispiel mit dem Zähneputzen verbinden. Mit dona® gibt es die Möglichkeit einer Einmalgabe von 1.500 mg in Form eines Pulvers zur Herstellung einer Lösung oder einer Verteilung auf zwei Tagesdosen in Form von Tabletten à 750 mg. Hinsichtlich der Wirksamkeit bestehen hier keine Unterschiede. Das ermöglicht eine sehr gute Adhärenz.
Mehr Informationen zu Gonarthrose und dona® finden Sie unter www.knie-gesundheit.de
* European Society of Clinical and Economic Aspects of Osteoporosis and Osteoarthritis
** Symptomatic Slow-Acting Drugs for Osteoarthritis
Quellen:
1 Robert-Koch-Institut: Gesundheit in Deutschland. Gesundheitsberichterstattung des Bundes. http://edoc.rki.de/documents/rki_fv/refNzCggQ8fNw/PDF/29PIbXnI56Jfc.pdf
2 Bruyère O et al.: An algorithm recommendation for the management of knee osteoarthritis in Europe and internationally: A report from a task force of the European Society for Clinical and Economic Aspects of Osteoporosis and Osteoarthritis (ESCEO). Seminars in Arthritis and Rheumatism 2014; 44: 253-263.
3 Fachinformation dona®, Stand März 2016.