Stielwarzen-Behandlung: Beratung aus der Apotheke

Was ist bei der Entfernung von Warzen für Apothekenkunden zu beachten und welche Empfehlungen können ApothekerInnen und PTA speziell für die Stielwarzen-Behandlung geben?

Die Kryotherapie ermöglicht genau das, was den Betroffenen bei der Stielwarzen-Behandlung wichtig ist: Es ist eine schnelle, nahezu schmerzfreie Prozedur, in deren Folge das vereiste Gewebe abstirbt und nach etwa zwei Wochen abfällt. Zurück bleibt gesunde, unverletzte Haut. Eine einzige Anwendung reicht oft schon aus. Da Stielwarzen keine „echten“ Warzen sind, die durch Viren übertragen werden, sind sie nicht ansteckend. Eine Entfernung findet meist aus kosmetischen Gründen statt.

Stielwarzen sicher entfernen: So geht’s (nicht)

Um Verletzungen zu vermeiden, sollten dafür nur speziell entwickelte Produkte verwendet werden. Problematisch wird es, sobald Betroffene versuchen, das Hautanhängsel abzubinden oder mit einer Schere abzuschneiden. Dies kann nicht nur zu Infektionen führen, sondern auch unschöne Narben hinterlassen. Empfehlenswert sind Präparate aus der Apotheke, die Stielwarzen gezielt und sicher vereisen, z.B. Wortie^® spezial. Damit die weiche Stielwarze während der Behandlung nicht wegrutscht, stabilisiert man sie zuvor mit dem beiliegenden selbstklebenden Fixierungsring.

Stielwarzen erkennen

Die Hautwucherungen befinden sich häufig am Hals, in der Leistenregion oder auch in der Achselhöhle. Meist werden sie nur einige Millimeter groß. Grundsätzlich kann man eine Stielwarze an folgenden Merkmalen erkennen:

• Länglich bis rundlich
• Ragen auf einem kleinen Stiel aus der Haut
• Hautfarben oder nur ein wenig dunkler
• Weich und einfach zu bewegen
• Schmerzlos

Wenn Patienten unsicher sind, ob es sich wirklich um eine Stielwarze oder um eine gewöhnliche Warze handelt, können Dermatologen Klarheit schaffen.