Beratung in der Apotheke

Haarausfall in der Menopause 08.10.2010 09:00 Uhr

• Frauen erleben Odyssee auf der Suche nach Hilfe - Aktive Ansprache in der Apotheke ist gewünscht - Große psychische Belastung für Betroffene

• Orale Mittel wie Priorin kräftigen Haarwurzeln von innen und fördern das Haarwachstum bei androgenetischer Alopezie.


Bis zu 30 Prozent aller Frauen leiden unter hormonell erblich bedingtem Haarausfall (androgenetische Alopezie). Die Betroffenen, die in der Menopause ohnehin schon mit den „normalen“ Beschwerden wie Hitzewallungen oder Schlaflosigkeit zu kämpfen haben, empfinden den Haarverlust als zusätzliche psychische Belastung und als Verlust ihrer Weiblichkeit. Sie sind unsicher und suchen Rat und Hilfe - auch und gerade in der Apotheke.


Ausdrucksmittel Haare

Haare prägen entscheidend den Gesamteindruck eines Menschen. „Volles, kräftiges Haar verleiht einer Frau Selbstbewusstsein, Attraktivität und psychisches Wohlbefinden“, erklärt die Psychologin Professor Dr. Tanja Hoff aus Köln, die die psychologische Wirkung der Haare wissenschaftlich untersucht hat. Je stärker sich Betroffene mit ihrem Haarausfall beschäftigen, desto mehr fühlen sie sich von ihrer Umgebung beobachtet. Die Verunsicherung wächst. Und das in einer Phase, in der die Frauen ohnehin mit den Belastungen der Wechseljahre konfrontiert sind und oft das Verständnis des Partners fehlt.


Hormonküche der Haarwurzel

In den Wechseljahren kommt es zu hormonellen Veränderungen im Körper, die bei erblicher Veranlagung auch das Haarwachstum beeinflussen. Jede Haarwurzel ist mit einer lokalen „Hormonküche“ ausgestattet. Hier wird das im Blut vorhandene Testosteron mit Hilfe der Enzyme Aromatase in Östrogen und mit 5α-Reduktase in Dihydrotestosteron (DHT) umgewandelt. Während Östrogen die Wachstumsphase des Haares verlängert und so vor vorzeitigem Ausfallen schütz, verkürzt DHT die Wachstumsphase. Bei Frauen mit hormonell erblich bedingtem Haarausfall liegt in der „Hormonküche“ häufig ein Aromatase-Mangel vor, so dass vermehrt DHT gebildet wird. Der Hormonspiegel im Blut wird davon nicht beeinflusst. Auch reagieren die Haarwurzeln bei hormonell erblich bedingtem Haarausfall auf DHT überempfindlich, so dass sie sich verkleinern und nicht mehr ausreichend mit Nährstoffen versorgt werden. Folge: Die Haare fallen verfrüht aus. In den Wechseljahren verstärkt sich das Problem, da gleichzeitig der Östrogenspiegel sinkt und dadurch der Schutz des im Blut zirkulierenden Östrogens fehlt. „Typisches Zeichen für hormonell erblich bedingten Haarausfall ist das Lichten der Haare im Scheitelbereich“, erklärt Silke Niemann, wissenschaftliche Referentin bei Bayer Vital.


Sensible Ansprache

Viele Frauen, die an Haarausfall leiden, suchen oft vergeblich nach fachkundiger Hilfe. „Vor allem, wenn der Haarausfall noch nicht deutlich erkennbar ist, nehmen viele Ärzte das Problem nicht wirklich ernst“, berichtet Apothekerin Dr. Ursula Hagedorn aus Hürth. Eine wichtige Anlaufstelle für die Patientin für ein kompetentes und ausführliches Beratungsgespräch ist daher die Apotheke. Die sensible Ansprache der Betroffenen in der Apotheke ist allerdings nicht leicht. Gerade für jüngere PTAs ist es wichtig, sich mit dem Thema Wechseljahre und deren Begleiterscheinungen, wie zum Beispiel Haarausfall, auseinanderzusetzen. Erst dann kann im Gespräch auch zwischen den Zeilen herausgehört werden, wenn eine Patientin direkt oder indirekt einen Beratungsbedarf signalisiert.


Zur Beratungsunterstützung können Apotheken den Haarwurzelratgeber oder das Haartagebuch, Beratungs- und Dekorationspakete sowie Handverkaufsdisplays für die Freiwahl anfordern. Betroffene werden so animiert, das Apothekenpersonal direkt anzusprechen und sich ausführlich beraten zu lassen.


Spezialist für die Haarwurzel

Der hormonell erblich bedingte Haarausfall ist kein Schicksal, dem die Betroffenen ausgeliefert sind. „Wichtig ist eine frühzeitige Behandlung, denn eine verkümmerte Haarwurzel kann kein gesundes Haar mehr produzieren“, sagt Hagedorn. Bei der Behandlung gibt es zwei Möglichkeiten. Zum einen Wirkstoffe, die mehrmals täglich von außen (topisch) auf die Kopfhaut aufgetragen müssen. Zum anderen orale Mittel, die als Kapsel einfach mit Wasser eingenommen werden. Bewährt hat sich beispielsweise die diätetische Behandlung mit dem Mikronährstoffpräparat Priorin. Es versorgt die Haarwurzel über den Blutkreislauf mit dem Nährstoff Hirseextrakt, mit dem Haarvitamin B5 (Pantothensäure) und mit L-Cystin, einem Bestandteil des Haarproteins Keratin. Die Wirksamkeit von Priorin bei androgenetischer Alopezie der Frau ist durch eine klinische Studie1 belegt. Bei Haarausfall ist eine Kuranwendung mit drei Kapseln pro Tag über drei Monate hinweg wichtig. Anschließend kann eine Erhaltungstherapie mit einer Kapsel pro Tag fortgesetzt werden.


Weitere Informationen unter www.bay-as.de

Quellen
1) Gehring W. und Gloor M., Zeitschrift für Hautkrankheiten, H+G 7/8 (75) 419-423 (2000)

Über Bayer Vital
Die Bayer Vital GmbH vertreibt in Deutschland die Produkte der in der Bayer HealthCare AG zusammengeführten Divisionen Animal Health, Consumer Care, Diabetes Care und Bayer Schering Pharma. Bayer Vital konzentriert sich auf das Ziel, in Deutschland innovative Produkte in Zusammenarbeit mit den Partnern im Gesundheitswesen zu erforschen und Ärzten, Apothekern und Patienten anzubieten. Die Produkte dienen der Diagnose, der Vorsorge und der Behandlung akuter und chronischer Erkrankungen sowohl in der Human- als auch in der Tiermedizin. Damit will das Unternehmen einen nachhaltigen Beitrag leisten, die Gesundheit von Mensch und Tier zu verbessern. Mehr über Bayer Vital steht im Internet: www.bayervital.de

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