Für viele Frauen ist die Schwangerschaft die schönste Zeit des Lebens. Doch Beschwerden wie Sodbrennen, Verstopfung oder Rückenschmerzen können die uneingeschränkte Freude auf das eigene Kind trüben. Werdende Mütter stellen sich dann häufig die Frage: Darf ich Medikamente einnehmen oder können sie der Entwicklung des Kindes schaden? Hilfe und eine kompetente Beratung erhalten Schwangere in ihrer gesine-Apotheke.
Generell gilt: Je weniger Arzneimittel eine Frau während der Schwangerschaft einnimmt, desto geringer ist das Risiko für das ungeborene Kind. „In den ersten zwei Monaten, in denen sich die inneren Organe des Kindes bilden, ist der Embryo besonders anfällig für fremde Substanzen“, sagt Michaela Kröger, Inhaberin der Apotheke am Bundesplatz in Berlin und Mitglied der Apothekenkooperation gesine. Bei leichten Beschwerden sollten werdende Mütter deshalb immer versuchen, ohne Medikamente auszukommen.
Neun Monate sind eine lange Zeit, weshalb der Verzicht auf Arzneimittel während der kompletten Schwangerschaft nicht immer möglich ist. „Erkrankt eine schwangere Frau zum Beispiel an einer bakteriellen Infektion, ist eine Therapie mit Medikamenten unvermeidlich. Unbehandelte Erkrankungen gefährden die Gesundheit von Mutter und Kind gleichermaßen“, sagt Kröger. Da bestimmte Antibiotika jedoch die Knochen des Kindes schädigen können, sollten Frauen im eigenen Interesse ihren Arzt und Apotheker über die bestehende Schwangerschaft informieren.
Auch bei chronischen Erkrankungen wie Epilepsie, Asthma oder Diabetes muss die medikamentöse Therapie zum Schutz von Mutter und Kind während der Schwangerschaft fortgesetzt werden. „Chronikerinnen sollten ihren Arzt idealerweise von der Familienplanung in Kenntnis setzen. So können sie - wenn notwendig - bereits im Vorfeld auf gut verträgliche Präparate wechseln“, empfiehlt Kröger.
Viele Frauen sind unsicher, ob sie frei verkäufliche Medikamente, die sie normalerweise gut vertragen, auch in der Schwangerschaft anwenden können. „Selbstmedikation ohne ärztlichen oder pharmazeutischen Rat ist in der Schwangerschaft absolut tabu“, sagt Kröger. So kann zum Beispiel das Schmerzmittel Acetylsalicylsäure zu Komplikationen und verstärken Blutungen während der Geburt führen und sollte daher in den letzten drei Monaten der Schwangerschaft nicht eingenommen werden. Homöopathische Arzneimittel stellen Kröger zufolge häufig eine gute Alternative dar. In ihrer gesine-Apotheke erfahren Schwangere, welche Arzneimittel sie ohne Bedenken anwenden können.
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