Der Europäische Gerichtshof (EuGH) in Luxemburg hat heute sein Verfahren zum Fremdbesitz an Apotheken aufgenommen. Wie auch immer sein Urteil im Jahr 2009 lauten wird - die Apothekenkooperation gesine setzt weiterhin auf die Unabhängigkeit der mehr als 200 Mitgliedsapotheken.
Apothekerin Susanne Lorra, Vorstandsvorsitzende der gesine.net AG: “In Luxemburg geht es nach unserer Auffassung nicht um die Versorgung der deutschen Patientinnen und Patienten, sondern um die Partikularinteressen einzelner Handelskonzerne. Wer etwas anderes behauptet, nimmt Gesundheitsversorgung nicht ernst."
Bei gesine ist man davon überzeugt, dass die geltende Regelung, wonach Kapitalgesellschaften keine Apotheken besitzen dürfen, ein echter Mehrwert für die Versicherten und Kunden ist. Die Unabhängigkeit der einzelnen Apotheke steht heute für Vertrauen, Fachkompetenz und persönliche Nähe. Lorra: "Die Gefahr ist, dass die komplette Arzneimittelversorgung von wenigen Handelsgruppen dominiert wird. Eine Handvoll immer mächtiger werdender Konzerne kontrolliert bereits die Großhandelsebene. Politik und Gerichte tun gut daran, aus den Fehlern, die in anderen Versorgungsmärkten zu Lasten der Verbraucher gemacht wurden, zu lernen."
Die gesine-Apotheken werden sich unabhängig von der Beurteilung durch den Europäischen Gerichtshof auf ihre Kernkompetenzen konzentrieren und die Herausforderungen selbstbewusst annehmen und bewältigen. Lorra: "Zentral ist die optimale Versorgung in der Apotheke vor Ort. Da sind wir stark. Und diese Stärke werden wir ausbauen." gesine wird die einzelne Apotheke im Sinne der Kunden deshalb auch in Zukunft genau da unterstützen, wo diese Unterstützung gewünscht und nötig ist.
Terminhinweis: Vom 18. bis 21. September 2008 präsentiert sich gesine auf der Expopharm in München. Wir freuen uns auf Ihren Besuch in Halle A2 an Stand C-20.
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