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Fürchtet die Deutsche Gesellschaft für Ernährung um ihre Existenzberechtigung? 03.04.2013 14:40 Uhr

Die Erde ist keine Scheibe – und Beobachtungsstudien ermöglichen keine evidenzbasierten (wissenschaftlich abgesicherten) Empfehlungen!

Ernährungsregeln basieren vorwiegend auf Beobachtungsstudien (epidemiologische Studien), die niemals Beweise für „Ursache & Wirkung“ liefern - sondern ausschließlich statistische Zusammenhänge, die nur Vermutungen zulassen. Wissenschaftlich abgesicherte (evidenzbasierte) Empfehlungen erlauben diese Studien daher nicht. „Beobachtungsstudien sind nicht geeignet, präventive oder therapeutische Empfehlungen abzuleiten“, erklärt die Vorsitzende des Deutschen Netzwerks Evidenzbasierte Medizin, Prof. Dr. Gabriele Meyer von der medizinischen Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg.

Doch für die Deutsche Gesellschaft für Ernährung DGE gilt dieses „Forschungsgesetz“ anscheinend nicht - denn für die DGE sind Beobachtungsstudien eine „wichtige Grundlage für die Ableitung evidenzbasierter Empfehlungen für die Bevölkerung“ zur „Prävention ernährungsmitbedingter Krankheiten“, so am 21. März auf dem 50. DGE-Kongress verkündet.

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