40 Jahre EurimPharm

Branchenpionier Mohringer: „Arzneimittelsicherheit geht uns alle an“ 27.10.2015 12:11 Uhr

„40 Jahre Importarzneimittel – der Branchenpionier gibt Einblick“: Unter diesem Motto informierte EurimPharm auf einem Pressegespräch im Jubiläumsjahr über die Entstehung der Importarzneimittelbranche und aktuelle Entwicklungen. Vor allem zwei Themen standen dabei im Mittelpunkt: Die Vorteile von Importarzneimitteln für das Gesundheitssystem und die Arzneimittelsicherheit.

Der Preisunterschied war es, der vor 40 Jahren dazu führte, dass Apotheker Andreas Mohringer die Idee zum Arzneimittelimport kam: 1975 kaufte er in einer Apotheke in England einen Hustensaft – für deutlich weniger Geld als in Deutschland. Aus dem Kleinbetrieb, mit dem EurimPharm das neue Marktsegment im Gesundheitswesen startete, ist einer der führenden Re- und Parallelimporteure von Arzneimitteln in Deutschland geworden. Von den Preisvorteilen haben Krankenkassen und Patienten über vier Jahrzehnte hinweg profitiert. Heute betragen die Einsparungen rund 300 Millionen Euro jährlich.

Mohringer machte deutlich, dass das Gesundheitssystem auf diese kostensenkenden Effekte von Importen nach wie vor dringend angewiesen sei: „Die Innovationen im Arzneimittelbereich schreiten voran, immer mehr hochpreisige Arzneimittel kommen auf den Markt. Gerade im Hochpreissegment der patentgeschützten Arzneimittel sind Importarzneimittel das einzige Wettbewerbsinstrument gegen die Monopole der Patentinhaber.“ Die indirekten Einsparungen, die durch Rabattverträge über patentgeschützte Arzneimittel erzielt werden, seien nur aufgrund der Konkurrenz durch Importeure möglich. Zusätzlich werde sich der demografische Wandel im Gesundheitswesen noch sehr viel stärker bemerkbar machen.

Als Branchenpionier mit 40 Jahren Erfahrung geht EurimPharm mit bestem Beispiel voran und räumt der Arzneimittelsicherheit in allen Unternehmensbereichen konsequent oberste Priorität ein. „Das fängt bei unseren Lieferanten an, die wir zum Teil seit über 35 Jahren kennen und dennoch vor Ort regelmäßig überprüfen“, nannte Mohringer ein Beispiel. Der Firmensitz EurimPark im Berchtesgadener Land wurde beim Neubau 2010 so konzipiert, dass die Qualität der Produkte im gesamten Verlauf im Mittelpunkt steht: Eine Hygieneschleuse regelt zum Beispiel den Zugang zum Produktionsbereich, Temperatur und Luftfeuchtigkeit werden systematisch überwacht und ein U-förmiger Warenfluss verhindert störanfällige Kreuzungspunkte.

Der Warenfluss eines jeden Produktes ist über zwei Nummern fortlaufend zurückverfolgbar: Beim Wareneingang erhält es die Chargennummer, während des Kommissionierungsprozesses die Seriennummer. Mit dem Neubau ist es EurimPharm gelungen, Maßstäbe für die gesamte Branche zu setzen. Darüber hinaus engagiert sich EurimPharm von Beginn an im Projekt securPharm, das als Warnsystem vor systematischen Fälschungen schützen soll.

Das Unternehmen legt außerdem Wert auf eine partnerschaftliche Zusammenarbeit mit den Apotheken, wie Mohringer erklärte. Ein Beispiel für einen besonderen Service ist die Liefergarantie, die EurimPharm als einziger Importeur in Deutschland seit beinahe drei Jahren für Apotheken bietet. Damit können Apotheken ihre Bestellungen besser planen und sparen Zeit.

Info: www.eurimpharm.de

Firmenportrait
Die EurimPharm Arzneimittel GmbH ist der älteste und einer der führenden Re- und Parallelimporteure von Arzneimitteln in Deutschland. Das pharmazeutische Unternehmen führt preisgünstige Originalpräparate namhafter Hersteller aus verschiedenen europäischen Ländern nach Deutschland ein und beliefert damit fast alle der ca. 21.500 Apotheken sowie sämtliche Pharma-Großhändler im gesamten Bundesgebiet. Das inhabergeführte Unternehmen erzielte im Geschäftsjahr 2014 einen Umsatz von rund 400 Mio. Euro und beschäftigt knapp 500 Mitarbeiter. Hauptsitz ist das oberbayerische Saaldorf-Surheim. EurimPharm wurde mehrfach als herausragender Apothekenpartner ausgezeichnet und erhielt 2009 bereits zum zweiten Mal den Preis „Bayerns Best 50“ als eines der innovativsten und wachstumsstärksten Unternehmen des Freistaates.