Verblisterung

Erneut Herstellererlaubnis für pharmazeutischen Dienstleister 17.04.2013 16:19 Uhr

Ende März 2013 erhielt das DBU-Blisterzentrum Rheinland die Herstellererlaubnis von der Landesbehörde. Das Blisterzentrum in Leverkusen ist damit das dreizehnte, welches die Deutsche Blisterunion bis zum Produktionsbeginn begleitet hat. Auf 450 qm stellt das Unternehmen patientenindividuelle Schlauchblister nach einheitlich hohen Qualitätsstandards her. Nachgefragt wird die Dienstleistung vor allem von Apotheken, ambulanten Pflegediensten und Pflegeeinrichtungen aus der Region.

„Ob Qualitätsmanagementsystem, Softwareauswahl oder Medikationsmanagement – bei jeglichen Anforderungen konnten wir auf das Know-how der DBU bauen“, beschreibt Dr. Claudia Lindackers, Qualified Person im DBU-Blisterzentrum Rheinland, die Unterstützung beim Zulassungsprozess. „Durch den Verbund mit der DBU produzieren wir von Anfang nach einheitlich strukturierten, hohen Qualitätsstandards. Darauf legen wir großen Wert. Und wir können die langjährigen Blister-Erfahrungen der DBU-Großfamilie nutzen“, führt Claudia Lindackers weiter aus. Pro Woche können die Leverkusener 10.000 Patienten in einem Umkreis von 100 km mit individuellen Wochenblistern versorgen. Aufgrund der starken Nachfrage sind bereits ein weiterer Automat sowie ein Kommissionierer in Planung.

„Unser Netzwerk wächst beständig“, freut sich Martin Halm, Geschäftsführer der Deutsche Blisterunion. „Indiz dafür, dass die patientenindividuelle Verblisterung nachwievor ein stark wachsender Markt ist und die DBU-Blisterzentren mit einer exzellenten Qualität und einer hohen Medikationssicherheit punkten.“


Über die DBU

Die DBU ist ein deutschlandweit agierendes Fachnetzwerk für die patientenindividuelle Verblisterung. Es besteht derzeit aus über 30 regional organisierten Blisterzentren und -Apotheken, die alle mit der Software Blimus® arbeiten. Blimus® protokolliert den gesamten Herstellungsprozess, verwaltet Kundendaten sowie Aufträge und verfügt über Schnittstellen zu jedem Warenwirtschaftssystem. Zudem erledigt die Software das Rezept- und Medikationsmanagement. Seit seiner Gründung 2008 hat sich das Netzwerk zu einem zentralen Ansprechpartner für Apotheken, Pflegedienstleister und Patienten entwickelt.