Engpass Verdauung: Abführmittel bieten sichere Hilfe / Bisacodyl überzeugt in neuer klinischer Studie mit erwiesener Wirksamkeit und Sicherheit 15.10.2010 09:00 Uhr

Nichts geht mehr - wenn auf der Toilette Stillstand herrscht, hat das oft Auswirkungen auf das gesamte Wohlbefinden. Manche leiden nur hin und wieder darunter, dass der Stuhlgang einige Tage auf sich warten lässt. Andere haben regelmäßig und dauerhaft Schwierigkeiten mit stockender Verdauung: Der Stuhl ist hart und erfordert ein starkes Pressen zur Entleerung, der Bauch ist aufgebläht und drückt, Völlegefühl plagt die Betroffenen. Eine solche chronische Verstopfung beeinträchtigt das Wohlbefinden enorm und gehört in ärztliche Behandlung. Da die Ursachen häufig unklar sind und Maßnahmen wie mehr Bewegung, mehr Ballaststoffe und mehr trinken bei chronischer Verstopfung weitgehend unwirksam sind, spielen Abführmittel bei der Behandlung eine zentrale Rolle. Doch viele Betroffene haben Bedenken und fürchten Nebenwirkungen wie Elektrolytverluste und Gewöhnungseffekte - eine unberechtigte Sorge, wie neue klinische Studien abermals beweisen.


Bisacodyl: Sicher, wirksam und gut verträglich
Für den bewährten Wirkstoff Bisacodyl (in Dulcolax® Dragées) liefern die Ergebnisse einer kürzlich durchgeführten klinischen Studie an 368 Patienten mit chronischer Verstopfung erneut Gewissheit in puncto Sicherheit, Wirksamkeit und Verträglichkeit.¹ Die Verstopfung wird gelöst, Blähungen und Völlegefühl lassen nach, und auch bei der Behandlung einer chronischen Verstopfung gibt es keinen Wirkverlust, der eine Dosissteigerung erfordern würde. Im Gegenteil: Viele der Probanden reduzierten während des vierwöchigen Behandlungszeitraums sogar die Dosis. Positive Ergebnisse, die in einer analogen Studie auch für den verwandten Wirkstoff Natriumpicosulfat (in Laxoberal® Abführ-Tropfen) nachgewiesen wurden.²


Abführmittel ohne Auswirkungen auf den Elektrolythaushalt
Das Vorurteil, dass Abführmittel den Darm träge machen, weil sie dem Körper Flüssigkeit und Elektrolyte entziehen, fand in den Studien in Bezug auf Bisacodyl und Natriumpicosulfat keine Bestätigung. Da bei bestimmungsgemäßem Gebrauch und richtiger Dosierung kein Durchfall entsteht, ist auch nicht mit einem relevanten Flüssigkeits- bzw. Elektrolytverlust zu rechnen. Ziel bei Einnahme sollte ein weich geformter Stuhl sein, der ohne schmerzhaftes Pressen ausgeschieden werden kann. Bei Durchfall ist die Dosis zu reduzieren oder das Abführmittel abzusetzen. Ein täglicher Stuhlgang ist dabei nicht nötig. Gerade bei chronischer Verstopfung ist zu beachten, dass Abführmittel lediglich symptomatisch wirken, aber keine Heilung bringen. Kehrt die Verstopfung nach Absetzen des Medikamentes wieder, ist dies auf die chronische Erkrankung zurückzuführen, und nicht auf einen Gewöhnungseffekt.

Mehr Informationen zum Thema Verstopfung und Abführmittel gibt es im Ratgeber-Video mit Experteninterview.


Quellen:
¹ Michael A. Kamm et al: Stimulant Laxatives are Effective in Chronic Constipation: Multi-Center, 4-Week, Double-Blind, Randomized, Placebo-Controlled Trial of Bisacodyl. Gastroenterology 2010, 138 (5): 228.

² Stefan Müller-Lissner et al: Multicenter, 4-Week, Double-Blind, Randomized, Placebo-Controlled Trial of Sodium Picosulfate in Patients With Chronic Constipation. American Journal of Gastoenterology 2010, 105: 897-903.

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