Ruhiger einschlafen

Einschlafprobleme? Gedanken sortieren hilft 25.04.2018 09:09 Uhr

Alltagssorgen, unerledigte Aufgaben und noch zu bewältigende Herausforderungen halten viele Menschen vom Schlafen ab. 1000 Dinge gehen einem durch den Kopf. Anstatt Ruhe und Erholung zu finden, dreht sich das Gedankenkarussell munter im Kreis. Wer Probleme mit ins Bett nimmt, braucht sich nicht zu wundern, wenn der Schlaf ausbleibt. Schlaftabletten einzunehmen oder sich mit Alkohol zu betäuben, ist keine Lösung und schlimmstenfalls gesundheitsschädlich. Viel sinnvoller ist es, den Kopf vor dem Zubettgehen frei von jeglichem gedanklichen Ballast zu machen. Das kann dadurch geschehen, indem man seine Gedanken in einem persönlichen Notizbuch zu Papier bringt. Diese Methode ist besonders denjenigen zu empfehlen, die fürchten, über Nacht Wichtiges zu vergessen. Die Gewissheit, das, was am nächsten Tag erledigt werden muss, niedergeschrieben zu haben, wirkt beruhigend und ist dem Schlaf förderlich. Die eigenen Gedanken zu ordnen und sich Probleme im wortwörtlich von der Seele zu schreiben, eröffnet neue Perspektiven, aus deren Sicht manche Probleme weit weniger gravierend erscheinen als vor Beginn der Aufzeichnung. Vielleicht stellt sich bereits während der Niederschrift ein Lösungsansatz ein, mit dessen Hilfe sich das unangenehme Thema aus der Welt schaffen lässt. Regelmäßig vor der Nachtruhe durchgeführt, kann das Aufschreiben dessen, was einen den Tag über beschäftigt hat, zu einem liebgewonnen Ritual werden, das man nicht mehr missen möchte.

Für den Text verantwortlich ist Frank Schneider.