Was tun bei Magnesiummangel? 22.04.2020 13:13 Uhr
Magnesium reguliert die Erregungsleitung zwischen den Nerven- und Muskelzellen. Das heißt, es hilft uns, Muskeln und Nerven zu steuern. Darüber hinaus ist es für die Hirnfunktion und für die Herztätigkeit unerlässlich. In welchen Lebensmitteln besonders viel Magnesium enthalten ist und was ein Magnesiummangel bedeutet, wird in folgendem Beitrag erläutert.
Was bedeutet ein Magnesiummangel für den Körper?
Ein Magnesiummangel, auch Hypomagnesiämie genannt, bedeutet, dass eine zu geringe Menge von Magnesium im Blut ist. Manchmal macht sich dieser Mangel nicht oder erst zu spät bemerkbar und kann dann schnell zu folgenden Beschwerden führen:
- Muskelzuckungen
- Schwindel
- Verdauungsbeschwerden
- Reizbarkeit
- Müdigkeit
- Herzklopfen und Herzrasen
- innere Unruhe
- Kopfschmerzen
Deshalb sollte man auf Lebensmittel mit einem hohen Magnesiumgehalt achten und ggf. auch Magnesiumpräparate zu sich nehmen.
Lebensmittel mit Magnesium
Viele Lebensmittel enthalten Magnesium. Trotzdem erreichen die meisten Menschen nicht die täglich empfohlene Menge. 300 bis 400 Milligramm Magnesium pro Tag ist richtig. Folgende Lebensmittel sind reich an Magnesium:
- Milch- und Vollkornprodukte
- Gemüse und Obst
- Nüsse und Hülsenfrüchte
- Samen und Sojaprodukte
- hochwertiger Kakao und dunkle Schokolade
- Fleisch und Fisch
Magnesiumarme Lebensmittel sind:
- Produkte aus Weißmehl
- geschälter und polierter Reis
- weißer Zucker
- Fertigprodukte und Fast Food
Kann man zu viel Magnesium zu sich nehmen?
Gesundheitliche Beschwerden im Zusammenhang mit einer Magnesiumüberdosierung kommen sehr selten vor. Ab einer Menge von 1,6 mmol/l spricht man von einem krankhaften Magnesiumüberschuss, auch Hypermagnesiämie genannt. Dieser macht sich im Körper allerdings meist in Verbindung mit anderen Krankheiten bemerkbar. In der Regel scheidet der Körper überschüssiges Magnesium über den Urin aus.