DKMS als Partner im Deutschen Haus in Rio

Kampf gegen Blutkrebs findet auch bei den Olympischen Spielen Präsenz 18.08.2016 14:18 Uhr

Medaillenhoffnungen, jubelnde Athleten, Freudentränen – und die DKMS mittendrin. Bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro ist die DKMS offizieller Partner im Deutschen Haus und wird vor Ort über ihre Arbeit im Kampf gegen Blutkrebs informieren. Die Präsenz in Rio ist eine ganz besondere Gelegenheit, ihre Mission einer sehr breiten Öffentlichkeit vorzustellen sowie nachhaltige Kontakte zu Athleten, Funktionären, Verbänden und Sponsoren zu knüpfen.

Die DKMS gGmbH wird zukünftig noch mehr unternehmen, Menschen zur Registrierung als Stammzellspender zu motivieren, Blutkrebspatienten Zugang zu notwendigen Therapien zu ermöglichen und die Weiterentwicklung von Behandlungen zu fördern. Wenn bei den Olympischen Spielen vom 5. August an die Medaillenplätze vergeben werden, soll es auch außerhalb der Stadien Gewinner geben – die Blutkrebspatienten weltweit. Als gemeinnütziger Partner im Deutschen Haus wird die DKMS vor Ort Kontakt zu den Athleten, Funktionären, Verbänden und Sponsoren aufnehmen und über Möglichkeiten der Zusammenarbeit diskutieren. Erwartet werden rund 800 Gäste pro Tag, die sich am Stand der DKMS über Stammzellspenden und Blutkrebs informieren können.

„Wir haben der DKMS sehr gerne die Möglichkeit gegeben, sich im Deutschen Haus zu präsentieren. Jeder Einzelne hat die Chance, Leben zu retten und der Sport ist für diese Mission der ideale Multiplikator. Daher unterstützen wir aus voller Überzeugung die Arbeit der DKMS“, so Michael Vesper, Vorstandsvorsitzender des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) und Chef de Mission der Deutschen Olympiamannschaft in Rio.

Dass Hilfe dringend benötigt wird, zeigen die Fakten: Alle 35 Sekunden erkrankt weltweit ein Mensch an Blutkrebs. In Deutschland findet immer noch jeder siebte Patient keinen geeigneten Stammzellspender. Das allein ist Ansporn, mit Hochdruck immer neue Spender zu gewinnen und die Blutkrebsforschung voranzutreiben.
„In Hinblick auf unsere weltweite Arbeit, viele neue Spender zu gewinnen, um noch mehr Blutkrebspatienten zu retten, bietet das Deutsche Haus als Treffpunkt der nationalen olympischen Familie eine großartige Plattform. Denn jeder einzelne neue Spender bringt uns unserer Vision näher: den Blutkrebs zu besiegen. Daher an dieser Stelle ein großes Dankeschön an den DOSB“, sagt Sandra Bothur, Geschäftsführerin der DKMS.

Bis heute haben über 57.000 DKMS-Spender einem Patienten durch ihre Stammzellspende eine neue Chance auf Leben gegeben, alleine aus Deutschland sind es seit Gründung der DKMS im Jahr 1991 über 51.000 Spender. Aktuell spenden jeden Tag mindestens 18 DKMS-Spender Stammzellen oder Knochenmark. Doch die größte internationale Stammzellspenderdatei benötigt immer wieder neue Spender, um die Vielfalt der Datei zu erhöhen und das Ausscheiden von Spendern aus Altersgründen auszugleichen.

Bleiben Sie mit uns verbunden:
DKMS-Website: www.dkms.de
Facebook: www.facebook.com/DKMS.de
Blog: www.dkms-insights.de
Twitter: @dkms_de und @dkmsinsights_de


Die Aktivitäten der DKMS in Rio können mit dem #WirfuerDKMS unterstützt werden!

Über die DKMS Familie
Die DKMS ist eine internationale gemeinnützige Organisation, die vor 25 Jahren von Dr. Peter Harf und Prof. Gerhard Ehninger in Deutschland gegründet wurde. Heute ist die DKMS-Familie in Deutschland, in den USA, Polen, Spanien und in UK aktiv. Über 600 DKMS-Mitarbeiter aus mehr als 20 Nationen setzen sich bei der DKMS dafür ein, jedem Blutkrebspatienten eine zweite Lebenschance zu ermöglichen. Derzeit sind bereits über 6,5 Millionen Menschen (davon 4,6 Millionen in Deutschland) bei der DKMS als Stammzellspender registriert. Dass weltweite Hilfe dringend benötigt wird, zeigen die Fakten: Alle 35 Sekunden erhält ein Mensch auf der Welt die Diagnose Blutkrebs, in Deutschland alle 15 Minuten. Bis heute haben über 57.000 DKMS-Spender Patienten auf der ganzen Welt eine neue Lebenschance gegeben. Täglich spenden mehr als 18 DKMS-Spender Stammzellen oder Knochenmark für Patienten im In- und Ausland.