Prominenter Besuch aus Ghana 30.04.2013 10:40 Uhr
Entgegen landläufiger Meinung sind nicht nur ältere Frauen von Brustkrebs betroffen. Etwa 60 Prozent der Fälle werden erstmals im Alter zwischen 35 und 55 Jahren diagnostiziert. Dr. Beatrice Wiafé Addai räumt auch gleich noch mit einem anderen Vorurteil auf: „Brustkrebs ist kein typisches Problem der Industrienationen. Das heimtückische Leiden breitet sich immer mehr auch in den Entwicklungsländern aus.“ Die Leiterin von Breast Care International (BCI) und zugleich Direktorin des „Peace and Love Hospital“ in Kumasi, Ghana, hat der Erkrankung in der westafrikanischen Region den Kampf angesagt. Konkrete Unterstützung erhält sie dabei von Organisationen wie der gemeinnützigen Krebsallianz gGmbH, Berlin. In Zusammenarbeit mit deutschen Pharmaunternehmen leistet sie Hilfe durch die Lieferung von Krebsmedikamenten in die ärmeren Länder. Einem dieser Kooperationspartner, der Dexcel Pharma GmbH, Alzenau, stattete Dr. Wiafé Addai nun persönlich einen Besuch ab, um sich für die in letzter Zeit gespendeten Krebspräparate zu bedanken.
„Als international tätiges Pharmaunternehmen ist es für uns selbstverständlich, dass wir auf diese Weise für die Ärmsten der Armen einen humanitären Beitrag leisten. Teure Krebsmittel sind für diese Bevölkerungsgruppen ansonsten unerschwinglich“, erklärte Dexcel-Geschäfts-führer Dr. Mathias Pietras. Sein Unternehmen hat im letzten Jahr bereits mehrere Sachspenden für krebskranke Menschen geleistet. Sie kamen neben Ghana z. B. in Peru, den Philippinen, Paraguay, Moldawien und in der Dominikanischen Republik zum Einsatz. „Wir sind dankbar, dass sich Dexcel durch die kostenlose Abgabe von Medikamenten weltweit im sozialen und gesundheitlichen Bereich engagiert“, so Robert Landry, Geschäftsführer bei der Krebsallianz.