Die Dexcel Pharma GmbH, Alzenau, hat von der BKK Mobil Oil den exklusiven Zuschlag für das Präparat Anastrozol erhalten. Vor gut drei Monaten lief der Patentschutz für das Medikament aus, und Dexcel war mit der eigenen Markteinführung von Anastrozol Atid seit dem ersten Tag dabei. Neben dem exklusiven Zuschlag durch die BKK Mobil Oil hat das Unternehmen für das Produkt bereits nicht exklusive Rahmenvereinbarungen mit den meisten allgemeinen Ortskrankenkassen, der Barmer GEK und der Vereinigten IKK abgeschlossen. Schon heute könnte damit Anastrozol Atid an ca. 30 Millionen Versicherte abgegeben werden. Das Medikament ist ausreichend verfügbar, und die Versorgung der Patienten kann sofort beginnen.
Die BKK Mobil Oil ist die erste Krankenkasse, die diesen Wirkstoff ausgeschrieben hat. „Wir freuen uns daher besonders, dass wir erneut das Vertrauen der Krankenkasse gewinnen konnten, diesmal mit einem sehr wichtigen und sensiblen onkologischen Produkt“, so Dexcel-Geschäftsführer Dr. Mathias Pietras. Das Unternehmen hatte von der BKK zuvor bereits die Zuschläge für die Wirkstoffe Pantoprazol und Venlafaxin erhalten. Die Krankenversicherung betreut an ihren drei Standorten Hamburg, Celle und Heusenstamm nahe Offenbach rund eine Million Versicherte aus neun Bundesländern mit 1.400 Mitarbeitern.
Anastrozol wird bei der Behandlung von Brustkrebs für Frauen nach den Wechseljahren mit einem bestimmten Hormonrezeptorstatus eingesetzt und ist für die Onkologen ein wichtiger Baustein bei der Bekämpfung der Krankheit. Unter den Krankenkassen gibt es zur Zeit unterschiedliche Auffassungen darüber, ob solche onkologischen Produkte in Ausschreibungen einbezogen oder lediglich über Rahmenvereinbarungen abgedeckt werden sollten.
Die Dexcel Pharma GmbH, Tochter des zweitgrößten israelischen Pharmaherstellers Dexcel Pharma Ltd., setzt auch weiterhin konsequent auf Ausschreibungen von Krankenkassen und propagiert dabei besonders die exklusive Vergabe von Zuschlägen: „Exklusive Verträge sind die einzige vergaberechtskonforme Ausschreibungsvariante in der pharmazeutischen Industrie“, betonte Pietras. Das Unternehmen sei ein klarer Befürworter von Rabattverträgen über Ausschreibungen, sofern diese vergaberechtskonform durchgeführt würden.
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