Wer ist ein Aut-idem-Superhirn? Das Onlineportal verlost Amazon-Gutscheine im Wert von je 50,- €. 09.12.2014 12:29 Uhr
Gute Substitutionspraxis will gelernt sein. Ein neuer Onlinetest hilft Apothekern und PTA, ihr Wissen auf den Prüfstand zu stellen. Wer die richtigen Antworten auf die zwölf Fragen weiß, kann mit etwas Glück einen von 10 Gutscheinen im Wert von 50,- € gewinnen. Direkt zum Wissenstest geht es hier oder über www.pharmazeutische-bedenken.de.
Das Onlineportal Pharmazeutische Bedenken informiert regelmäßig über kritische Indikationen und kritische Darreichungsformen. Hierfür sorgen ein kostenloser Newsletter-Service für registrierte Nutzer (zur Anmeldung), umfangreiche Fortbildungen und dazugehörige Wissenstests, Tipps zum korrekten Äußern Pharmazeutischer Bedenken und zu deren Dokumentation, ein Musterrezept und vieles, vieles mehr. Selbstverständlich helfen die Inhalte der Seite auch beim Beantworten der zwölf Fragen des aktuellen Wissenstests: ganz besonders die Fortbildungen Epilepsie, Parkinson und Opioidanalgetika. Darüber hinaus gibt es weitere Fortbildungen. Beispiele sind Antiparkinsonmittel, Antidiabetika, Immunsuppressiva, Autoimmunerkrankungen und Methotrexat, topische Dermatika und Opioidanalgetika. Jedes dieser Themen wird durch einen Wissenstest abgerundet. Dieser hilft, das Gelernte auf Richtigkeit zu überprüfen.
Die steigende Nutzerzahl des Onlineportals Pharmazeutische Bedenken zeigt, wie wichtig das Thema Aut-idem-Kreuz im Apothekenalltag ist. Hat der Arzt bei kritischen Indikationen und Darreichungsformen ein solches nicht gesetzt, liegt es in der Verantwortung von Apotheker und PTA, die Substitution durch das Äußern pharmazeutischer Bedenken zu verhindern. Schließlich kann ein unbedachter Austausch den Therapieerfolg, die Therapiesicherheit und die Patientencompliance erheblich gefährden.
Ein äußerst sensibles Beispiel ist die Behandlung der Epilepsie. Eine unbedachte Substitution eines Antiepileptikums kann das oberste Therapieziel, das Vermeiden von Anfällen und damit assoziierter Komplikationen, erheblich gefährden. Jeder epileptische Anfall birgt das Risiko eines Status epilepticus, der potenziell lebensbedrohlich ist. Außerdem kann er für den Patienten weitreichende Folgen im psychosozialen Bereich haben, außerdem den zukünftigen Therapieerfolg und die damit verbundene Anfallsfreiheit behindern.
So tragen Apotheker und PTA eine große Verantwortung, wenn es um das Verhindern einer bedenklichen Arzneimittelsubstitution geht – zum Wohle der zahlreichen Patienten und ihrer Angehörigen. Vor diesem Hintergrund wird das Onlineportal mit seinen zahlreichen Services auch im Jahr 2015 eine praxisnahe Hilfe für den Apothekenalltag sein.
Das Redaktions-Team
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