CGC Cramer-Gesundheits-Consulting GmbH
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Neue Studie an der Universität Leipzig bestätigt:

Phytopharmakon mit Myrrhe stabilisiert Darmbarriere & wirkt gastrointestinalen Inflammationen entgegen

Myrrhe, Kamille und Kaffeekohle stabilisieren die Darmbarriere und wirken Darmentzündungen entgegen ©: T. Weidner

Eschborn -

Sowohl Entzündungsvorgänge als auch eine destabilisierte permeable Darmbarriere (Leaky-Gut-Syndrom) sind eng mit zahlreichen gastrointestinalen Krankheitsbildern assoziiert – besonders mit chronischen Darmerkrankungen wie Reizdarm und CED (Colitis ulcerosa, Morbus Crohn). Eine aktuelle Publikation[1] hat nun bestätigt, dass mit einem Phytopharmakon aus Myrrhe, Kamille und Kaffeekohle beide pathophysiologischen Schlüsselfaktoren kausal therapiert werden können. „Mit unseren jüngsten in vitro-Versuchen an einem Zellkulturmodell der intestinalen Mukosa konnten wir zeigen, dass sowohl einzelne als auch kombinierte Inhaltstoffe des Phytopharmakons antiinflammatorische Wirkungen ausüben sowie die Darmbarriere stabilisieren“, erläutert Dr. Cica Vissiennon, Projektleiterin an der Universität Leipzig. „Bei der kombinierten Untersuchung der drei Pflanzenextrakte haben wir darüber hinaus bei beiden Therapietargets – Inflammation und Darmbarriere – wechselseitige, synergistische Wirkverstärkungen beobachtet.“ Myrrhe und Kaffeekohle steigerten dabei die Darmbarrierefunktion des intestinalen Epithels jeweils vergleichbar mit der entzündungshemmenden Referenzsubstanz Budesonid, die auch in der CED Therapie eingesetzt wird. Von den drei Arzneipflanzen zeigte Myrrhe die stärkste Wirkung. „Unsere aktuellen Erkenntnisse geben Aufschluss darüber, wie und warum die unterstützende Behandlung mit der Kombination aus Myrrhe, Kamille und Kaffeekohle insbesondere die multiplen Beschwerdebilder zahlreicher Patienten mit gastrointestinalen Erkrankungen wirksam lindert“, so Vissiennon.

Für die aktuelle Studie wurde ein komplexes Co-Kultur Zellmodell der Intestinalmukosa verwendet, mit dem Inflammationskaskaden und Barrierestörungen der Darmschleimhaut in-vitro untersucht werden können. „Wir haben uns für dieses Co-Kulturmodell aus Immun- und intestinalen Epithelzellen entschieden, weil auf diese Weise sowohl die Entzündungreaktion als auch die resultierende Barrierefunktionsstörung als pathophysiologische Schlüsselfaktoren bei chronischen und entzündlichen Darmerkrankungen abgebildet werden können“, erklärt die Leipziger Wissenschaftlerin. Die Wirkung der in der Phytokombination enthaltenen pflanzlichen Komponenten wurde in diesem Modell einzeln sowie in Kombination untersucht.

Stabilisierung der Darmbarriere im Mukosamodell vergleichbar mit Budesonid

Myrrhe-, Kaffeekohle- und Kamillenblütenextrakt hemmten dabei die Freisetzung inflammatorischer Mediatoren sowohl aus dem Darmepithel als auch aus den Immunzellen „und wirkten damit der intestinalen inflammatorischen Kommunikationskaskade und somit einer Entzündung entgegen“, so die Forschungsleiterin. Bei der kombinierten Untersuchung der drei Pflanzenextrakte konnten darüber hinaus synergistische Interaktionen hinsichtlich antiinflammatorischer Wirkung und Stabilisierung der Darmbarriere beobachtet werden. Myrrhe und Kaffeekohle steigerten dabei die Darmbarrierefunktion des intestinalen Epithels jeweils vergleichbar wie die entzündungshemmende Referenzsubstanz Budesonid. „Dieser Effekt ist von besonderem Interesse für die Therapie, denn die Darmbarriere verhindert das Eindringen von pathogenen Mikroorganismen und Toxinen in den Körper. Ist die Darmbarriere geschädigt, wird sie angreifbar und permeabel – was in ausgeprägter Form als pathophysiologischer Faktor bei verschiedenen Darmerkrankungen wie Reizdarm, Zöliakie oder Colitis ulcerosa diskutiert wird“, erläutert Vissiennon. Bereits zuvor zeigten Untersuchungen an der Charité Berlin[2] die positiven Effekt von Myrrhe auf die Darmmukosa: „Unsere Studienergebnisse belegen, dass Myrrhe deutlich zur Stabilisierung der Darmbarriere beiträgt und somit bei verschiedenen intestinalen Erkrankungen, die mit Störungen der Darmbarriere und Entzündungen einhergehen, sinnvoll therapeutisch eingesetzt werden kann“, erläuterte Studienleiter Prof. Jörg-Dieter Schulzke, Charité Berlin.

Myrrhe-Phytopharmakon: In Studien & Praxis bewährt

Hinzu kommen weitere nachgewiesene Wirkmechanismen des Phytopharmakons, das gemäß Forschungen an deutschen Universitäten zur Linderung von Inflammationen[3-6] und Spasmen[4,7] beitragen kann. Aufgrund dieser ausgeprägten Multi-Target-Effekte hat sich das Myrrhe-Arzneimittel bei der unterstützenden Behandlung von Magen-Darm-Störungen, die mit den drei prävalenten Darmbeschwerden Diarrhoe, Spasmen und Flatulenz einhergehen, bewährt. So konnte eine Multi-Center Beobachtungsstudie mit mehr als 1.000 Patienten in 131 deutschen Arztpraxen zeigen, dass die unterstützende Behandlung von akut entzündlichen Darmerkrankungen mit dem Phytotherapeutikum wirksam, sicher und verträglich war. Die Myrrhe-Kombinationsarznei führte zu einer deutlichen Besserung der Durchfallsymptomatik und des Gesamtbeschwerdebilds bei Reizdarm, chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen und akuten Diarrhoen. Bei Reizdarm-Patienten war außerdem eine deutliche Reduktion von Flatulenzen zu beobachten[8]. Ein methodisch hochwertiger RCT (randomised clinical trial) an den Kliniken Essen-Mitte ergab außerdem, dass die Phytokombination bei Colitis ulcerosa zur Remissionserhaltung vergleichbar wirksam war wie die Therapie mit dem Standardtherapeutikum Mesalazin[9]. Seit Mai 2018 empfiehlt auch die S3-Leitlinie Colitis ulcerosa[10]: „Eine Kombination aus Myrrhe, Kamillenblütenextrakt und Kaffeekohle kann zur Verlängerung der beschwerdefreien Phase (Remission) eingesetzt werden.“

Themenaffiner Hinweis: Die Stabilisierung der Darmbarriere spielt auch eine essenzielle Rolle bei einer Probiotika-Therapie. Denn eine stabile Darmwandbarriere ist eine wichtige Grundlage für ein Ansiedeln von probiotischen Keimen, sowie den gewünschten probiotischen Effekt. Therapiesynergismen können generiert werden, wenn man Probiotika mit einem Myrrhe-Phytopharmakon kombiniert.

Weitere Presseinfos zur Kombitherapie finden Sie hier.

Literatur:
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Herr Uwe Knop
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