Am 20. März ist Weltschlaftag – und nicht ohne Grund hat die World Sleep Society diesen Tag ins Leben gerufen. Denn Schlafstörungen entwickeln sich zur Volkskrankheit unserer Zeit. Schätzungsweise jeder 10. Erwachsene in Industrienationen leidet an chronischer Insomnie1. Bei den über 65-jährigen ist vermutlich sogar jeder 2. betroffen2. Die Folgen des Schlafmangels werden jedoch vielfach unterschätzt. Nicht nur, dass Tagesmüdigkeit und Konzentrationsmangel die Betroffenen im Alltag einschränken, vielmehr drohen langfristig schwerwiegende Folgeerkrankungen wie z. B. Diabetes mellitus, Adipositas und Depressionen. Eine konsequente Behandlung ist daher unabdingbar. „In puncto Therapie gilt es neben der Art und der Schwere der Schlafstörung auch das Alter des Patienten zu berücksichtigen. Insbesondere ältere Patienten mit Schlafstörungen sollten hinsichtlich Medikamenten-Interaktionen und Nebenwirkungen beraten werden“, so Apotheker Dr. Stefan Noé, Karlsruhe.
Unter dem Oberbegriff „Schlafstörungen“ werden verschiedene Krankheitsbilder zusammengefasst. Nach der heute gebräuchlichen ICSD (International Classification of Sleep Disorders) werden 7 Gruppen mit insgesamt ca. 80 verschiedenen Schlafstörungen unterschieden. Zu den häufigsten Schlafstörungen zählt die chronische, nervös bedingte Insomnie (psychophysiologische Insomnie), der keine organische oder psychische Erkrankung zugrunde liegt. Zur Behandlung dieser Insomnie-Form stehen verschiedene Optionen zur Verfügung. Sie reichen von der langfristigen Verhaltenstherapie über synthetische Arzneimittel wie z. B. Benzodiazepine, Z-Substanzen und Antihistaminika bis hin zu phytomedizinischen Therapieoptionen. Für eine optimale Therapie sollten sowohl die Art und Ausprägung der Schlafstörung als auch die Patientengruppe berücksichtigt werden.
Bei der Insomnie-Therapie auf ältere Patienten achten
Insbesondere bei älteren Patienten mit einer Benzodiazepin-Verordnung sollten Apotheken das Interaktionspotenzial im Beratungsgespräch im Auge haben. Gerade aufgrund altersbedingt häufiger Polymedikation kann es hier zu problematischen Wechselwirkungen kommen. Darüber hinaus stehen die Benzodiazepine schon seit längerem in Verdacht, das Auftreten von Alzheimer-Demenz bei älteren Menschen zu begünstigen3. Nicht zuletzt trägt der bei Benzodiazepinen charakteristische Hang-over-Effekt zu einem höheren Sturzrisiko bei. Letzteres gilt auch für die bislang freiverkäuflichen Antihistaminika, die bei älteren Patienten zu kognitiven Einschränkungen mit erhöhter Sturzneigung führen können. Daher empfiehlt aktuell der Sachverständigen-Ausschuss für Verschreibungspflicht des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM), die Antihistaminika Diphenhydramin und Doxylamin zur Behandlung von Schlafstörungen bei Erwachsenen ab dem 65. Lebensjahr der Verschreibungspflicht zu unterstellen4. „Deshalb ist gerade bei freiverkäuflichen Medikamenten zur Schlafförderung die Beratung in der Apotheke gefragt. Phytotherapeutika beispielsweise können eine Alternative sein, sofern sie den Wirksamkeitsnachweis erbracht haben“, betont Noé.
Bei pflanzlichen Arzneimitteln auf Evidenz achten
Bei leichten bis mittelschweren nervös bedingten Schlafstörungen bietet sich ALLUNA® von Repha an. Denn die Baldrian-/Hopfen-Fixkombination verkürzt nachweislich die Schlaflatenz und verbessert die Schlafqualität durch Reduktion des nächtlichen Erwachens und daraus resultierende längere Tiefschlafphasen5-8. Dabei ist das pflanzliche Arzneimittel gut verträglich und sorgt auf natürliche Art für ein erholtes Aufwachen am Folgetag5-10. Die Wirkrationale der pflanzlichen Einschlafhilfe beruht auf dem heute gültigen Adenosin-Melatonin-Schlafmodell11. Demzufolge steigert der im Tagesverlauf zunehmende endogene Adenosin-Spiegel die Müdigkeit zum Abend hin. Das Melatonin wiederum, das bei Dunkelheit vermehrt freigesetzt wird, induziert den Schlaf (>> Abb. 1). Einen ähnlichen Wirkmechanismus wie die endogenen Schlafmoleküle Adenosin und Melatonin weist der in ALLUNA® enthaltene methanolische Spezialextrakt Ze 91019 auf (>> Abb. 1). Ein entscheidender Faktor für die Wirksamkeit des Extrakts ist das Lösungsmittel. Nur in methanolisch gelösten Baldrianextrakten, wie in Ze 91019, sind die schlaffördernden Lignane in ausreichender Konzentration vorhanden12, um die Adenosin-Rezeptoren zu aktivieren und zu einer Erhöhung des Schlafdrucks zu führen13,14. Die Hopfenbestandteile binden hingegen an Melatonin-Rezeptoren im Zentralnervensystem und senken, wie das schlafinduzierende Melatonin, u. a. die Körpertemperatur, was wiederum eine schlaffördernde Wirkung hat15,16. Diese Ergebnisse gelten nur für den untersuchten Extrakt
Ze 91019 und sind nicht auf andere Baldrian-Hopfen-Extrakte übertragbar.
Schonende Schlafregulation auch bei Risikogruppen
ALLUNA® ist gut verträglich, weder besteht ein Abhängigkeitspotenzial10 noch sind Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten bekannt. Daher eignet sich ALLUNA® besonders zur Langzeitanwendung, für ältere Patienten sowie generell für Patienten unter Polymedikation. Erste Erkenntnisse weisen außerdem darauf hin, dass das Phytotherapeutikum beim Benzodiazepin-Entzug positiv unterstützen kann10. Zur Dosierung wird Erwachsenen und Jugendlichen ab 12 Jahren empfohlen, 1-2 Tabletten vor dem Schlafengehen einzunehmen. Da die Phytokombination schonend in die Schlafregulation eingreift, stellt sich die Wirkung Schritt für Schritt ein, wobei es bereits in den ersten Tagen der Therapie zu spürbaren Verbesserungen des Schlafs kommen kann. Die volle Wirksamkeit ist nach ca. 1 bis 2 Wochen zu erwarten.
Literatur:
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