Die Verdauung ist wesentlich für Gesundheit, Wohlbefinden und Lebensqualität des Patienten. Das wird spätestens dann deutlich, wenn ein Baustein des komplexen Prozesses nicht mehr ausreichend funktioniert, wie bei der exokrinen Pankreasinsuffizienz (EPI), bei der die Produktion der Verdauungsenzyme des Pankreas gestört ist. Aufgrund der meist unspezifischen Symptomatik wird die EPI häufig unterschätzt oder fehldiagnostiziert, dabei ist ihre Prävalenz häufiger als vermutet. Etwa jeder 10. mit Verdauungsstörungen ist Experten zufolge betroffen. Die Risikogruppen schließen auch Jüngere und Menschen ohne Vorerkrankungen des Pankreas oder Alkoholabusus ein, wie Übergewichtige oder auch Raucher. Rezidivierende postprandiale Symptome wie Meteorismus, Diarrhoe, gürtelförmige Oberbauchbeschwerden und Steatorrhoe sollten bei diesen Personen daher stets Anlass für ein ausführliches Beratungsgespräch, eine Differentialdiagnose und bei bestätigter EPI auch für eine Substitutionstherapie mit Verdauungsenzymen sein, beispielsweise mit Proteasen, Amylasen und Lipasen aus Reispilzen (Rizoenzymen) wie im Arzneimittel NORTASE®. Ergänzend zum Beratungsgespräch können sich Betroffene anschaulich über vier Erklärvideos des Magen-Darm-Spezialisten Repha GmbH biologische Arzneimittel auf www.nortase.de darüber informieren, wie die Verdauung funktioniert, was dabei bei einer EPI außer Kontrolle gerät, welche Behandlungsoptionen es gibt und wie speziell eine Substitutionstherapie mit vegetarischen und säurestabilen Rizoenzymen täglich gestaltet und dosiert wird.
Die Erklärvideos finden Sie auf http://www.nortase.de oder über diesen Link https://www.youtube.com/watch?v=7vUQ12mot48&list=PLJK1ISUlZc67jXsaHbzqSkIumMhKMNrBd
Verdauungsenzyme – unverzichtbar
Die Schlüsselrolle bei der Verdauung kommt den Pankreasenzymen zu: Proteasen zum Abbau der Eiweiße, Amylasen für die Spaltung komplexer Kohlenhydrate und Lipasen zur Hydrolyse der Fette. Etwa 50 Prozent der Sekretionsleistung des Pankreas sind bereits eingeschränkt, wenn die ersten unspezifischen abdominellen Probleme auftreten. Typisch ist der schmierige, schaumige, glänzende und übelriechende Fettstuhl, der jedoch meist erst dann eintritt, wenn der Funktionsverlust schon 90 Prozent beträgt1. Diese Beschwerden können die Lebensqualität der Betroffen deutlich reduzieren, viel entscheidender ist jedoch die gestörte Nahrungsutilisation mit der damit einhergehenden quantitativen und qualitativen Malnutrition, Komplikationen sowie das erhöhte Mortalitätsrisiko2. Die Beschwerden sollten daher insbesondere für Risikogruppen der EPI nicht verharmlost werden. Zu diesen zählen neben Patienten mit chirurgischen Eingriffen an Gallenwegen, Magen oder Pankreas auch solche mit chronischer (in 50 Prozent der Fälle3) oder akuter Pankreatitis (in 33 Prozent der Fälle4), aber auch Mukoviszidose- (87 Prozent der Fälle) und Zöliakiepatienten (30 Prozent) sowie der Diabetiker (bis zu 50 Prozent)5. Des Weiteren haben auch scheinbar Pankreasgesunde wie Raucher, Alkoholiker, Adipöse sowie Personen über 60, bei denen die Enzymproduktion der Bauchspeicheldrüse mit steigendem Alter nachlässt6, ein erhöhtes EPI-Risiko. Rauchen ist sogar ein stärkerer Risikofaktor als Alkohol7. Auch bei Diarrhoe-Patienten, bei denen bereits Folgeerscheinungen der EPI wie Gewichtsabnahme, Nährstoff- und Vitaminmangelerscheinungen oder eine bakterielle Fehlbesiedlung des Dünndarms vorliegen, sollte eine EPI in Betracht gezogen werden.
Symptomorientierte Substitutionstherapie
Für eine Wiederherstellung der Nahrungsutilisation und Linderung der Beschwerden müssen die fehlenden Verdauungsenzyme konsequent zu allen Mahlzeiten und milch- und sahnehaltigen Getränken ersetzt werden. Eine solche Substitutionstherapie kann die Prognose der EPI-Patienten nachweislich verbessern, Komplikationen vermeiden und die Lebensqualität steigern8. Für die Behandlung stehen verordnungsfähige Arzneimittel mit Verdauungsenzymen aus der Bauchspeicheldrüse von Schweinen (Pankreatin) oder aus Reispilzen (Rizoenzyme) zur Verfügung, welche die Hauptnährstoffgruppen Kohlenhydrate, Fette und Eiweiße aufschließen können. Für eine erfolgreiche Therapie ist die individuelle Dosisfindung entscheidend, denn je nach Ausmaß des Funktionsverlusts und patientenindividuellen Konstellationen können Betroffene zu unterschiedlichen Speisen unterschiedliche Enzymmengen benötigen. Die Rizoenzyme aus Reispilzen können aufgrund ihrer spezifischen Eigenschaften wie die natürliche Säurestabilität, die eine frühe Aktivität bereits im sauren Magen und dem Duodenum zulässt9-11, niedriger dosiert werden als galenisch säuregeschütztes Pankreatin. Zudem muss die Dosierung der Rizoenzyme nicht anhand des Fettgehalts der Nahrung errechnet werden. Sie erfolgt symptomorientiert mit 1 bis 3 Kapseln mit je 7.000 Einheiten Rizolipase zu den Haupt- und ab einer Kapsel zu den Zwischenmahlzeiten. Bei therapierefraktären Beschwerden erfolgt eine Dosisanpassung um eine weitere Kapsel. Eine einfache und anschauliche Erläuterung dazu findet sich im vierten Teil der Videoreihe.
Link des Erklärvideos zur Therapie der EPI mit NORTASE® auf YouTube: https://youtu.be/JGWlkIrIEWE
Enzymtagebuch – hilfreich bei der Dosierung
Ein Ernährungs- und Enzymtagebuch, in dem Essen, Beschwerden und eingenommene Enzymmengen notiert werden, kann Patienten dabei helfen, die persönliche Dosierung der Rizoenzyme zu den Haupt- und Zwischenmahlzeiten zu finden. Ärzte, Apotheker, Heilpraktiker und Ernährungsberater können die ersten 10 Exemplare des Enzymtagebuchs für Patienten kostenfrei über info(@)repha.de oder telefonisch unter Tel. 0511 / 7 86 10-0 anfordern. Alternativ können das Enzymtagebuch und Patientenbroschüren im Servicebereich der Webseite www.nortase.de kostenfrei angefordert oder heruntergeladen werden. Die anschauliche und hilfreiche vierteilige Videoreihe ist hier ebenfalls verfügbar. Viele weitere Fachinformationen zu NORTASE® sind im Fachbereich erhältlich.
Pflichttext Fachkreise
NORTASE®
Anwendungsgebiete: Störungen der exokrinen Pankreasfunktion, die mit einer Maldigestion einhergehen. Zusammensetzung: 1 Kapsel enthält: Rizolipase (Lipase aus Rhizopus oryzae) entspr. 7.000 FIP-E., Protease aus Aspergillus oryzae mind. 54 FIP-E., Amylase aus Aspergillus oryzae mind. 700 FIP-E.. Sonstige Bestandteile: Hydroxypropylmethylcellulose (HPMC), Lactose-Monohydrat, Magnesiumstearat, Farbstoffe: Titandioxid E 171, Eisen (III)-oxid E 172. Enthält Lactose aus Kuhmilch. Gegenanzeigen: Akute Pankreatitis, akuter Schub einer chronischen Pankreatitis, bekannte Überempfindlichkeit gegen Schimmelpilze (Schimmelpilzallergie) oder einen der sonstigen Bestandteile. Nebenwirkungen: Selten: unspezifische Begleiterscheinungen wie Diarrhoe, Übelkeit, Obstipation und Oberbauchbeschwerden sowie allergisch bedingte Atem- und Hautreaktionen nach berufsbedingter Sensibilisierung mit Schimmelpilzenzymen. Pharmazeutischer Unternehmer: Repha GmbH Biologische Arzneimittel, Alt-Godshorn 87, 30855 Langenhagen.
Pflichttext Laien
NORTASE®
Anwendungsgebiete: Ersatz von Verdauungsenzymen bei Maldigestion (Verdauungsschwäche) infolge einer gestörten Funktion der Bauchspeicheldrüse. Enthält Lactose aus Kuhmilch.
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
Eine Literaturliste erhalten Sie unter folgendem Pressekontakt:
CGC Cramer-Gesundheits-Consulting GmbH
Andrea Holst
T: 06196 / 77 66 – 116
holst(@)cgc-pr.com
Dr. Sybille Bergmann-Matz
T: 06196 / 77 66 – 112
bergmann(@)cgc-pr.com