Bei einer akuten viralen Rhinosinusitis kommt es zu Entzündung und Schwellung der Schleimhäute in Nase und Nasennebenhöhlen. Sekretstau und eine gestörte Belüftung der Nasennebenhöhlen sind die Folge. Typischerweise schildern Betroffene Probleme der Nasenatmung, Sekretion und druckbedingten Gesichtsschmerz, in manchen Fällen flankiert von Kopfschmerz oder Fieber.1
Optionen im Rahmen der Selbstmedikation
Im Rahmen der Selbstmedikation stehen zahlreiche Präparate zur Verfügung. Um die Symptome zu lindern, kommen häufig Sekretolytika, Analgetika und Dekongestiva zum Einsatz. Bei Letzteren gilt es, bei der Beratung darauf hinzuweisen, dass lokal abschwellend wirkende Nasensprays wegen der Gefahr des Rebound-Effektes nicht länger als 7 Tage angewendet werden sollten.1 Zudem ist zu beachten, dass hohes (>39°C) oder langanhaltendes (>2-3 d) Fieber sowie blutiges bzw. eitriges Sekret mögliche Grenzen der Selbstmedikation darstellen.2
Aspirin® SinuComplex – der Nasennebenhöhlen-Experte
Pflanzliche Sekretolytika können gut mit Aspirin® SinuComplex kombiniert werden, welches die Symptome lindert bis die Sekretolytika ihre volle Wirkung entfalten. Es ist speziell auf die Bedürfnisse von Menschen mit Rhinosinusitis zugeschnitten und ermöglicht ein vereinfachtes Behandlungsschema. Das Kombi-Präparat beinhaltet unter anderem Pseudoephedrin3, welches systemisch und tief in der Nase wirkt und dort seine abschwellende Wirkung entfaltet. So ermöglicht es das Abfließen von Sekret und lindert die Folgen des Sekretstaus – ohne bekannten Rebound-Effekt. Als zweiten Wirkstoff enthält es Acetylsalicylsäure zur Linderung von Kopf- und Druckschmerzen3, was die Einnahme weiterer Schmerztabletten erspart. Das gewisse Extra: das Granulat kann als Heißgetränk zubereitet werden und entfaltet ein wohltuendes Eukalyptus-Minz Aroma. Um die Beratung abzurunden, können weitere supportive Maßnahmen wie Mittel zur Schleimhautbefeuchtung oder Inhalation empfohlen werden.1
1 DGHNO-KHC/DEGAM, S2k-Leitlinie Rhinosinusitis, 2017.
2 Arbeitshilfe der BAK, Information und Beratung im Rahmen der Selbstmedikation am Beispiel Schnupfen, 2017.
3 Fachinformation Aspirin® SinuComplex, Stand Mai 2019.
Pflichttext
ASPIRIN® COMPLEX, ASPIRIN® SINUCOMPLEX. Wirkstoffe: Acetylsalicylsäure und Pseudoephedrinhydrochlorid. Zusammensetzung: 1 Beutel ASPIRIN® COMPLEX enthält: Wirkstoffe: Acetylsalicylsäure 500mg, Pseudoephedrinhydrochlorid 30mg; sonstige Bestand-teile: wasserfreie Citronensäure, Sucrose, Hypromellose, Saccharin, Orangenaroma mit Benzylalkohol, Alpha-Tocopherol, modifizierte Stärke und Maltodextrin; 1 Beutel ASPIRIN® SINUCOMPLEX enthält: Wirkstoffe: Acetyl-salicylsäure 500mg, Pseudoephedrinhydrochlorid 30mg; sonstige Bestandteile: Sucrose, Hypromellose, Sucralose, Vanille-Aroma, Novamint Mentholyptus-Aroma (enthält Levomenthol und Cineol). Anwendungsgebiete: ASPIRIN® COMPLEX: Zur symptomatischen Behandlung von Schleimhautschwellung der Nase und Nebenhöhlen bei Schnupfen (Rhinosinusitis) mit Schmerzen und Fieber im Rahmen einer Erkältung bzw. eines grippalen Infektes. ASPIRIN® SINUCOMPLEX: Zur Kurzzeitbehandlung der Symptome einer akuten viralen Rhinosinusitis (verstopfte Nase und Nebenhöhlen), die mit Druckgefühl, Kopfschmerzen und/oder Fieber einhergehen. Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegenüber Pseudoephedrin, Acetylsalicylsäure, anderen Salicylaten oder einen der anderen Bestandteile des Arzneimittels, (zusätzlich Menthol und Cineol in ASPIRIN® SINUCOMPLEX); Magen- oder Zwölffingerdarmgeschwüre, krankhaft erhöhte Blutungsneigung, Schwangerschaft, Stillzeit, Leber- und Nierenversagen, schwere, nicht eingestellte Herzschwäche (Herzinsuffizienz), Kombination mit Methotrexat in einer Dosierung von 15mg/Woche oder mehr, schwerer Bluthochdruck oder schwere koronare Herzkrankheit, gleichzeitige Einnahme von Monoaminoxidasehemmern. Nebenwirkungen: Die möglichen Nebenwirkungen von Acetylsalicylsäure sind: Magengeschwüre, die in Einzelfällen zum Magendurchbruch führen können, Magen-Darm-Blutungen, die in Einzelfällen zu einer Eisenmangelanämie führen können, Zeichen hierfür sind schwarze Stühle oder blutiges Erbrechen, allergische Reaktionen (wie Atemnot, Hautreaktionen möglicherweise mit Blutdruckabfall) insbesondere bei Asthmatikern. Erhöhung des Blutungsrisikos, Hämolyse im Falle eines starken Glucose-6-phosphat-dehydrogenase-Mangels, Magen-Darm-Beschwerden wie Magenschmerzen, Verdauungsbe-schwerden, Magenschleimhautentzündung, Erhöhung der Leberenzymwerte, Übelkeit, Erbrechen, Durchfälle. Schwindel und Tinnitus können Symptome für eine Überdosierung sein. Die möglichen Nebenwirkungen von Pseudoephedrin sind: Wirkungen am Herzen (z.B. Herzrasen), Harnverhalt, insbesondere bei Patienten mit Prostatavergrößerung, Blutdruckanstieg, jedoch nicht bei behandeltem Bluthochdruck, Schlaflosigkeit, selten Halluzinationen oder andere Stimulierungen des zentralen Nervensystems, Schwere Haut-reaktionen, ein-schließlich akute generalisierte exanthematische Pustulose (AGEP) sowie ischämische Kolitis. Bei entsprechend empfindlichen Personen können durch Levomenthol und Cineol Überempfindlichkeitsreak-tionen (einschließlich Atemnot) ausgelöst werden. Hinweise: Nehmen Sie dieses Arzneimittel ohne ärztlichen Rat nicht länger als 3 Tage ein. Enthält 2g Sucrose (Saccharose) pro Beutel. Bitte Packungsbeilage beachten! Bayer Vital GmbH, 51368 Leverkusen, Deutschland (Stand: 06/2019).
L.DE.COM.CH.10.2020.0338
Bayer Vital GmbH
Leverkusen, K 56
51368 Leverkusen
Internet: http://www.gesundheit.bayer.de