Basenpräparate mit organischen Mineralverbindungen bieten natürliche Magensaftresistenz

Wenn der Organismus durch einen Überschuss an Säure belastet wird, sollte eine physiologisch sinnvolle Basengabe mit Mineralstoffen organischer Säuren - bevorzugt Citraten - erfolgen.

Organischen Mineralstoffverbindungen wie z. B. Kalium- oder Magnesiumcitrat dissoziieren zu organischen Citrat-Anionen und den jeweiligen Kationen. Die Citrat-Anionen können im Stoffwechsel freie H+ -Ionen aufnehmen und neutralisieren so die anfallende Säure. Der basische Effekt und damit der Abbau überschüssiger Säure verteilt sich so über einen längeren Zeitraum. Insbesondere abgelagerte Säure im Bindegewebe kann so neutralisiert werden.

Natürliche Magensaftresistenz

Organischen Mineralverbindungen reagieren nicht im sauren pH-Milieu des Magens und werden erst im Dünndarm resorbiert. Deshalb führen sie nicht zu einer Neutralisierung von Magensäure und verändern somit den pH-Wert im Magen nicht. Durch diese natürliche Magensaftresistenz ist ein magensaftresistenter Überzug überflüssig. Ein weiterer Vorteil: Citrate können unabhängig von den Mahlzeiten eingenommen werden und haben keinen Einfluss auf die Magenfunktion. Infos unter www.basica.de

Basenpräparate mit Bikarbonaten reagieren dagegen bereits im Magen. Sie neutralisieren die Magensäure und verändern den pH-Wert des Magens. Dabei entsteht Kohlendioxid, das zu unangenehmem Aufstoßen führt. Manche Hersteller bieten mittlerweile Bikarbonat-Präparate mit einem künstlichen magensaftresistenten Überzug an. Der Nachteil ist, dass der Zeitpunkt der Einnahme der Tabletten für die Wirkung entscheidend ist. Nach dem Essen eingenommen, kann die Verweildauer im Magen bis zu 12 Stunden betragen, wodurch der magensaftresistente Überzug sich auflösen kann und die enthaltenen Bicarbonate doch im Magen freigesetzt werden. Zudem handelt es sich bei diesen Basenpräparate meist um Monopräparate mit Natriumbikarbonat, wodurch es zu einer einseitigen Mineralstoff-Supplementierung kommt.

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