Augen lasern lassen: nie wieder Brille tragen?
Augen lasern lassen: nie wieder Brille tragen?
nie wieder Brille

Augen lasern lassen: nie wieder Brille tragen?

Berlin -

Immer mehr Menschen lassen sich ihre Augen mit Lasern behandeln, um ohne lästige Brillen und Kontaktlinsen wieder perfekt sehen zu können. Laseroperationen an den Augen erfreuen sich in den letzten Jahren einer stetig wachsenden Beliebtheit, sodass diese Eingriffe mittlerweile zu den am häufigsten durchgeführten Operationen in der modernen Laserchirurgie gehören. Doch wie verläuft die Laserbehandlung am Auge und welche Kosten und Risiken kommen auf Patienten zu, erfahren Sie im Folgenden.

Laseroperation am Auge
Obwohl Augenoperationen mit dem Laser sehr vielversprechend und weitverbreitet sind, lassen sich jedoch nicht alle Augenkrankheiten durch den Einsatz des Laserverfahrens heilen. So lässt sich beispielsweise eine Korrektur der Sehstärke in vielen Fällen relativ unkompliziert vornehmen. Dabei wird die Hornhaut des Auges mittels Laser millimetergenau abgetragen. Die Brechkraft des Auges wird dadurch so verändert, dass eine vorhandene Fehlsichtigkeit effektiv behoben wird. Um für eine Augenoperation mit dem Laser berücksichtigt zu werden, muss das Auge eine gewisse Dicke der Hornhaut aufweisen. Je geringer die Dioptrie-Zahlen sind, umso höher ist die Chance, dass die Laseroperation zu einem vollen Erfolg wird. Optimale Ergebnisse lassen sich in der Regel innerhalb der folgenden Dioptrien-Werte erzielen:

  • Maximal -10 Dioptrien bei Kurzsichtigkeit
  • Maximal +5 Dioptrien bei Weitsichtigkeit
  • Maximal -4 Dioptrien bei Astigmatismus


Kataraktoperation mittels Laser
In der modernen Augenchirurgie werden Laser nicht nur zur Beseitigung ungünstiger Dioptrien-Werte eingesetzt, sondern finden auch immer öfter bei der Behandlung unterschiedlicher Augenkrankheiten Einsatz. Ein Beispiel für diese Entwicklung ist der immer häufigere Einsatz des Femtosekundenlasers bei Kataraktoperationen. Einer Kataraktoperation geht zuerst eine gründliche Untersuchung der Augen voraus, die in der iClinic von erfahrenen Fachärzten durchgeführt wird. Im Rahmen der Erstuntersuchung wird zuerst die Sehkraft untersucht und analysiert, um auf diese Weise die optimale Linsenart für den Patienten zu finden. Die eigentliche Kataraktoperation dauert in der Regel zwischen 10 und 20 Minuten. Die Augen werden zuerst mit speziellen Augentropfen behandelt, um diese unempfindlich zu machen. Die gesamte Operation wird unter lokaler Betäubung durchgeführt. Eine Vollnarkose wird in der Regel nur bei Patienten benötigt, die unter bestimmten Krankheiten (Parkinson) leiden.

Risiken und Nebenwirkungen
Da es sich bei den menschlichen Augen um komplexe Sinnesorgane handelt, bleibt bei einem chirurgischen Eingriff theoretisch immer ein Restrisiko bestehen. In der Praxis ist die Erfolgsquote jedoch sehr hoch, da neue Technologien wie beispielsweise LASIK oder die Relex Smile-Methode äußerst schonend sind und die Sehkraft der Augen schnell und ohne Schmerzen immens verbessern. Die Erfolgschancen einer Laseroperation hängen von vielen verschiedenen Umständen ab. Wenn Patienten die Erfolgschancen erhöhen und eventuelle Risiken auf ein Minimum bringen möchten, sollten sich diese an einen erfahrenen Augenchirurgen wenden, der auf die modernsten Methoden setzt. Statistisch gesehen, sind bei unerfahrenen Chirurgen die Komplikationsraten wesentlich höher als bei erfahrenen Ärzten mit mehreren Hundert Eingriffen.

Kosten und Krankenkasse
Wer seine Dioptrien lasern lassen möchte, kann mit keiner Unterstützung durch die Krankenkasse rechnen. Bei den gesetzlichen Krankenkassen wird die Sehstärkenkorrektur mittels Laseroperation als eine Operation zu kosmetischen Zwecken angesehen. Aus diesem Grund lehnen Krankenkassen wie die AOK, BKK sowie weitere große Krankenkassen in der Mehrheit der Fälle eine Übernahme der Kosten für die Sehstärkenkorrektur mittels Laseroperation ab.

Verantwortlich für den Inhalt ist Michael Mayer aus Hamburg