Fälschungen von Produkten sind keine neue Erscheinung, aber durch die Globalisierung ist ihr Schadenspotenzial deutlich gestiegen. Zu dem betriebs- und volkswirtschaftlichen Schaden kommt beispielsweise im Falle von Arzneimitteln der gesundheitliche Schaden, den gefälschte Medikamente, die andere Wirkstoffe als die angegebenen oder "gestreckte Substanzen" oder auch überhaupt keine Wirkstoffe enthalten, anrichten können.
In Deutschland ermittelte das Bundeskriminalamt in 2400 Fällen wegen Arzneimittelfälschungen. Die Art der Fälschungen ist dabei ganz unterschiedlich. Zum Teil werden Originalpackungen geöffnet, die Inhalte gestreckt und neu verpackt, zum Teil aber auch eine komplette Produktionskette zur Herstellung und Vertrieb der Präparate aufgebaut.
Der Haftetikettenspezialist HED, der derzeit rund 40 Prozent seines Umsatzes im Bereich Pharma-Etiketten macht, bietet eine Reihe von Sicherheits-Etiketten, die Fälschungen deutlich erschweren bis nahezu unmöglich machen.
Durch ausgeklügelte Druckverfahren und Konstruktionen schützen beispielsweise Secet-Etiketten vor Fälschungen und Plagiaten, beispielsweise durch offene oder verdeckte Prüffelder, Hologramme oder durch nicht vollständig entfernbare Kleberückstande bei missbräuchlichem Öffnen. Die Kombination mehrerer solcher Sicherheitsmerkmale erhöht dabei die noch Sicherheit.
Noch mehr Sicherheit bieten RFID-Etiketten (SmartEtiketten). Die Nachverfolgbarkeit (sogenanntes Track und Trace) wird dadurch gewährleistet, dass die eindeutige Seriennummer und verschlüsselte Ident-Daten wie etwa die Chargennummer und das Haltbarkeitsdatum, in einer zentralen Datenbank abgelegt werden.
Auf den SmartEtiketten lassen sich beliebig lange Informationen speichern. Träger der Information ist ein hauchdünner Funkchip mit integrierter Antenne, der im Sandwichverfahren in das Etikett eingesiegelt ist. Durch Abgleich der Daten auf dem SmartEtikett mit den in der Datenbank gespeicherten Daten kann die Originalität eines Medikaments beziehungsweise einer ganzen Charge gesichert und während der ganzer Lieferkette verfolgt werden.
RFID-Chips sind in nahezu jedes Etikettenformat zu integrieren, sodass sie auch mit den anderen Spezial-Etiketten von HED kombiniert werden können.
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