Mit All-Risk- und modularer Betriebsversicherung bieten sich dem Apotheker zwei grundlegende Modelle zur Risikoabsicherung des Unternehmens

Apothekenversicherung - individuell oder all-inclusive 02.08.2011 09:00 Uhr

Wir haben im Leben immer die Wahl. Denn alternativlos ist nichts und niemand, es sei denn, wir machen die Situation selbst dazu und legen uns von vornherein auf eine Entscheidung fest. Zumindest theoretisch sollten wir uns aber die innere Freiheit herausnehmen, wenigstens zwei Alternativen in Betracht zu ziehen. Im Bereich der Risikoabsicherung in Apotheken gibt es eine solche Wahlmöglichkeit zwischen zwei grundsätzlichen Absicherungsstrategien. Das ist einerseits die umfassende Risikoabsicherung in einer einzigen All-Risk-Police, sozusagen all-inclusive. Andererseits hat ein mit spitzem Bleistift rechnende Apotheker die Möglichkeit, sich in einem modularen Konzept die Absicherung flexibel nach Dringlichkeit und finanzieller Möglichkeit sukzessive aufzubauen. Der auf Apotheken spezialisierte Versicherungsmakler ApoRisk hat jetzt beide Varianten im Angebot. Zusätzlich zur All-Risk-Versicherung PharmaRisk wurde mit dem SingleRisk-Konzept eine modular aufbauende Apotheken-Absicherung in das Angebotsportfolio aufgenommen. Die Grundlage dieses modularen SingleRisk-Paketes ist ein Rahmenvertrag mit einem namhaften süddeutschen Versicherer.

Eine Absicherung des Betriebsrisikos der Apotheke ist notwendig. Dazu waren und bleiben Versicherungen ein unverzichtbarer Bestandteil des betrieblichen Riskmanagements. Andere Vorsorgeformen gehen oft mit einer hohen Kapitalbindung einher und bedeuten damit eine Einschränkung der Liquidität. Während früher die Welt der Betriebsversicherungen mit einer standardisierten, festgelegten Versicherungsleistung und vorgeschriebenem Beitrag relativ einfach und unflexibel war, haben sich heute gerade für den Bereich der Apotheke eine Reihe von unterschiedlichen Ansätzen im Markt etabliert. Sie lassen sich mehr oder weniger eine der beiden Grundrichtungen zuordnen: dem All-Risk-Prinzip mit der Absicherung möglichst aller Risiken in einer Police oder dem modularen und flexiblen Aufbau einer speziellen Versicherungslösung entsprechend den als notwendig erachteten Bedürfnissen.

Beide Vorgehensweisen haben in bestimmten Fällen ihre gut begründbare Berechtigung, abhängig von der Struktur des Geschäftes, der Risikoorientierung des Inhabers und nicht zuletzt den finanziellen Gegebenheiten. Deshalb hat ApoRisk jetzt der umfassenden Apotheken-Police PharmaRisk ein modulares Versicherungs-Konzept hinzugefügt (http://www.aporisk.de/geschaeftsversicherung-einzelgefahren-versicherung-fuer-apotheker-und-apotheken.html). Damit kann der Apotheker bzw. die Apothekerin die Risiken von der Betriebshaftpflicht über die Sachsubstanzschäden bis zu den daraus resultierenden Ertragsausfällen infolge von Betriebsunterbrechungen einzeln identifizieren und sukzessive die Absicherung aufbauen. Mögliche Schadensquellen können zum Beispiel Feuer, Einbruch-Diebstahl, Vandalismus, Raub, Leitungswasser, Verlust von Rezepten, Verderb von Waren, Glasbruch, Werbeanlagen, Transport, Bedienungsfehler, Konstruktions-/Materialfehler, Kurzschluss, Überspannung oder Induktion an elektrotechnischen oder elektronischen Anlagen sein.


Bei der Identifizierung und der Risikobewertung der Geschäftsvorgänge unterstützt ApoRisk mit einer detaillierten Checkliste und dem Know-How eines auf die Pharmaziebranche spezialisierten Versicherungsmaklers. Und der Abschluss eines Rahmenvertrages für die SingleRisk-Police kommt zudem direkt dem Kunden zugute. Denn als spezialisierter Versicherungsmakler für Apotheken kann ApoRisk die Angebote der Versicherer auf den Prüfstand stellen und schaut sich nicht nur die vordergründigen Aspekte des Angebotes an, die oft in den Medien publiziert werden, sondern auch das Kleingedruckte. Über die Vereinbarung von branchenspezifischen Gruppen- und Rahmenverträgen werden außerdem besondere Preis-/Leistungskonditionen möglich, die eine langfristige Sicherheit geben. Auf die Weise kann der Apotheker die Vorteile einer eigenen Solidargemeinschaft für seinen Berufsstand nutzen.


Als Beispiel sei hier die Haftpflichtversicherung des SingleRisk-Konzeptes erwähnt. Mit einem Jahresbeitrag von 110,43 EUR (inklusive Versicherungssteuer) ist für die Betriebshaftpflicht- und Produkthaftpflichtversicherung generell eine Deckungssumme von 6 Mio EUR pauschal für Personen- und Sachschäden bzw. eine Deckungssumme für die Privathaftpflicht von 10 Mio pauschal für Personen und Sachschäden, jeweils mit dem Zusatz von 100.000 EUR für speziell mitversicherte Vermögensschäden (geschäftliche und private) abgedeckt. Dabei sind neben Betriebs- und Produkthaftpflicht die Haftungsansprüche Dritter versichert aus z.B.

  • Herstellung von Defekturen und Rezepturen
  • Verwechslung von Medikamenten (auch Aut-Idem)
  • Verblisterung, Versorgung mit Hilfsmitteln
  • Pflegeheimversorgung und Integrationsvertrag
  • Veranstaltung von Gesundheitskursen
  • Tätigkeitsschäden
  • AGG Deckung (Allgemeiner Gleichbehandlungsgesetz)
  • Nachhaftung
  • Abhandenkommen von Schlüsseln
  • Verletzung des Bundesdatenschutzgesetzes
  • Privathaftpflicht für Firmeninhaber und die Familie
  • Tierhalter-Haftpflicht für Hunde
  • Forderungsausfall
  • Haus- und Grundbesitzerhaftpflicht, Bauherrenhaftpflicht
  • Umwelthaftpflicht-Basisdeckung einschließlich Kleingebinde

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