3. Juli 2017: Internationaler plastiktütenfreier Tag

Plastiktüte? Nein Danke! Aber sind Papiertüten wirklich umweltfreundlicher? 30.06.2017 18:54 Uhr

Am 3. Juli wird weltweit mit Aktionen, Konzerten, Demonstrationen und Mitmachaktionen auf das Thema Plastiktüten und deren Umweltauswirkungen aufmerksam gemacht. Mit Erfolg. Dank der vor einem Jahr gestarteten „freiwilligen Selbstverpflichtung“ des Handelsverbandes Deutschland (HDE) zur kostenpflichtigen Herausgabe von Plastiktüten konnte der Plastiktütenverbrauch in Deutschland bereits spürbar reduziert werden.
Laut der Deutschen Umwelthilfe (DUH) werden in Deutschland aber immer noch 3,7 Milliarden Plastiktüten pro Jahr herausgegeben, Ressourcen vergeudet, das Klima belastet und bei falscher Entsorgung die Umwelt verschmutzt. Viele Einzelhändler haben sich deshalb komplett von der Plastiktüte verabschiedet und auf Papiertüten umgestellt.

Ist die Papiertüte eine ökologisch sinnvolle Alternative?

Viele Endverbraucher denken, eine braune Papiertüte sei grundsätzlich etwas Gutes für die Umwelt. DUH: „Tragetaschen aus Papier sind aus ökologischer Sicht nicht generell besser als solche aus Kunststoff, denn für sie sind besonders lange und damit reißfeste Zellstofffasern notwendig, welche zuvor mit Chemikalien behandelt werden müssen. Papiertüten sind in der Regel schwerer als Plastiktüten, weil deren Wandstärke dicker sein muss, um dieselbe Reißfestigkeit zu besitzen. Dadurch muss zum einen mehr Material pro Tüte eingesetzt werden und zum anderen entstehen erhöhte Emissionen beim Transport. (...) Eine Papiertüte wird im Vergleich zu einer rohölbasierten Plastiktüte erst dann ökologisch interessant, wenn diese drei bis vier Mal wiederbenutzt wird.“

Die umweltfreundlichste Tüte

„Wir haben versucht, die Schwachstellen, die es bei der Papiertüte gibt, auszugleichen“, sagt der TÜTLE-Erfinder Daniel Birkhofer. „Das TÜTLE ist eine „2 in 1“-Tüte aus hundert Prozent Recyclingpapier, die dank des nassfesten Spezialpapiers und dem doppelten Boden später zum Sammeln von Biomüll verwendet werden kann und anschließend restlos mitkompostiert.“ Die Ökobilanz des TÜTLE stimme, versichert Birkhofer und garantiert ein klimaneutrales Produkt: „Das umweltschädliche Kohlendioxid, das bei der Herstellung und beim Transport entsteht und nicht vermeidbar ist, wird durch Aufforstungsprojekte ausgeglichen.“ Mit der Kinder- und Jugendinitiative Plant-for-the-Planet werden Bäume gepflanzt, die im Laufe ihres Lebens mehr CO2 speichern, als bei der Produktion und beim Transport der TÜTLE freigesetzt wird. Insgesamt wurden schon mehr als 40.000 Bäume gepflanzt.

Die werbewirksamste Tüte

Schöner Nebeneffekt für die Einzelhändler ist die Werbewirksamkeit: Während eine normale Plastiktüte eine durchschnittliche Lebenserwartung von nur 25 Minuten hat, steht das Bio- TÜTLE mehrere Tage aufmerksamkeitsstark in der Küche und sammelt den Biomüll. Deshalb begeistert das TÜTLE immer mehr Kunden: Nach Apotheken haben Buchhandlungen, Biomärkte, Supermärkte und Hofläden die umweltfreundliche Alternative für sich entdeckt. Auch die Fans von mehreren Fußball-Bundesliga-Vereinen können ihre Einkäufe in den Fanshops im TÜTLE verpackt nach Hause transportieren. Als erster pharmazeutischer Großhändler hat die Sanacorp das TÜTLE gelistet und leistet damit einen wichtigen Beitrag im Kampf gegen Plastiktüten.

Die kreativste Tüte

Neu im Sortiment ist das „Wimmel-TÜTLE“. Hier sind dutzende kleine Alltagsszenen dargestellt, es „wimmelt“ von Details, Menschen, Tieren und Dingen, die zum Suchen und Ausmalen animieren. Ein Heißluftballon bietet Platz für den Apotheken-Stempel oder für eine persönliche Widmung, falls man das „Wimmel-TÜTLE“ als attraktive Geschenkverpackung nutzt.

Jetzt gratis Muster anfordern: info(@)tuetle.de, Fax 07157 98924-29

Mehr Infos: www.tuetle.de und www.baumsparkarte.de.