Apotheker sind gemäß den Qualitätsleitlinien ihrer Kammern verpflichtet, Kunden bei der Abgabe von Medikamenten auch dann Beratung und Informationen zu geben, wenn sie nicht selbst danach fragen. Tatsächlich lassen auch 82% aller Apotheker eine Beratungsbereitschaft im Kundengespräch erkennen. Jedoch informieren nur 74% über das sachgerechte Anwenden und Lagern des Medikamentes, nur 62% erklären die Wirkungsweise des Präparates und nur jeder vierte Apotheker klärt unaufgefordert den Patienten über Neben- und Wechselwirkungen oder Warnhinweise auf. Dies zeigen Ergebnisse von 4650 Apothekenprüfungen, welche die unabhängige Prüfgesellschaft TESALYS AG & Co. KG/ApothekenSiegel in über 3200 Apotheken von Juni bis Mitte November 2011 durchgeführt hat.

Der Unternehmensgründer Prof. Thomas Gerlach sieht damit den Gründungszweck seiner Prüfungsgesellschaft bestätigt. „Kunden können nicht wissen, wo sie die beste Beratung in Fragen der Gesundheit bekommen. Sie suchen Orientierung. Bis heute fehlt am Apothekenmarkt ein glaubwürdiges Qualitätssignal, ein Wegweiser, der Kunden in die richtig guten Apotheken führt.“ Deshalb hat der Qualitäts- und Markenspezialist Prof. Gerlach sein ApothekenSiegel entwickelt. Mit pharmazeutischen Experten erarbeitete er ein Prüfverfahren, das in seiner Breite und Tiefe einzigartig ist und sich streng an den Qualitätsleitlinien der Bundesapothekenkammer orientiert. Um Apotheken mit der besten Beratungsqualität zu identifizieren, gehen zwei Prüfkäufer anonym und unangekündigt in eine Apotheke. Sie bewerten das Beratungsgespräch und die Apotheke insgesamt anhand von 40 Einzelpunktkriterien. Nur wer in diesem Vorprüfungsverfahren mit einer weit überdurchschnittlichen Leistung überzeugt, wird für das Hauptprüfungsverfahren eingeladen. Es umfasst weitere sechs Prüfungen. Das Siegel erhält, wer über alle acht Prüfszenarien hinweg entscheidende Punkte sammelt.

Mehr Informationen und Ergebnisse: www.ApothekenSiegel.de