Apotheken fürchten Generika-Engpass zum Jahresende

AbZ-Pharma: Keine Sorgen wegen Lieferschwierigkeiten! 15.10.2007 09:00 Uhr

Auslaufen von Rabattverträgen: ABDA fürchtet Produktionsdrosselung - AbZ-Pharma sieht Medikamentenversorgung sichergestellt

Immer wieder äußerten Apothekerkreise in letzter Zeit die Sorge vor möglichen Versorgungsengpässen bei Generika-Medikamenten zum Jahresende. Grund für diese Befürchtungen: Viele Rabattverträge zwischen Krankenkassen und Generika-Herstellern laufen zum Jahreswechsel aus. Heinz-Günter Wolf, Präsident der Allgemeinen Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände (ABDA)(http://www.abda.de/ ) prophezeite gar in der "Bild"-Zeitung: "Viele Patienten werden tagelang auf ihre Medikamente warten müssen oder sie gar nicht mehr bekommen". (http://www.sueddeutsche.de/,ra9m5/finanzen/artikel/37/134779/ )

Das Unternehmen AbZ-Pharma (http://www.abz.de ), das mit 125 Krankenkassen Rabattverträge abgeschlossen hat, tritt solchen Befürchtungen entschieden entgegen: "Für AbZ trifft dies nicht zu", sagte Geschäftsführerin Sandra Bitterle der Zeitschrift "PharmaBarometer" (http://www.pharmabarometer.de ). "Unser Hersteller, die Merckle GmbH (http://www.merckle.de ), die zur Ratiopharm Gruppe (http://www.ratiopharm.de ) gehört, hat ausreichende Kapazitäten, um sich auf unseren Bedarf einzustellen. Der Vertrieb und die Verfügbarkeit unserer Arzneimittel funktionieren weiterhin stets reibungslos". Wir bieten derzeit einen Lieferservice über 99,5 %.

Überfordert sind aber möglicherweise die kleinen Hersteller, so Bitterle: "Außerdem können Betriebe, die außerhalb von Deutschland produzieren, oft nicht flexibel genug reagieren". Die ABDA fürchtet, dass vor allem kleine Hersteller, deren Verträge auslaufen, eine deutliche Drosselung ihrer Produktion vornehmen werden.

Beim Deutschen Apothekertag in Düsseldorf und auf der Expopharm (http://www.expopharm.de ) waren die Rabattverträge zwischen Herstellern und Krankenkassen das beherrschende Thema. Die ABDA äußerte auch die Sorge, dass Apotheker und Pharmagroßhändler die Präparate kleinerer Hersteller zum Jahresende nicht mehr auf Lager halten, um sich vor finanziellen Risiken zu schützen. ABDA-Präsident Wolf rief die Kassen auf, rechtzeitig auf den drohenden Produktions- und Lieferengpass zu reagieren. Er forderte "eine grundsätzlich bessere Auswahl der Hersteller durch die Krankenkassen"
(http://www.abda.de/1480.html ).

Bei AbZ sieht man sich für alle Anforderungen bestens gerüstet: "Wir bieten gesicherte Lieferfähigkeit mit hoher Qualität aus Deutschland", so AbZ-Chefin Sandra Bitterle: "Wir gehören immer zu den drei günstigsten Anbietern, da wir alle zwei Wochen die Preise unserer 509 Präparate überprüfen und diese anpassen, wenn es erforderlich ist".

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Das Interview des PharmaBarometer mit AbZ-Geschäftsführerin Sandra Bitterle finden Sie auf der Internetseite der Zeitschrift unter www.pharmabarometer.de/1327/


Eine Informationsplattform zu Rabattverträgen bietet das Deutsche Apotheken Portal (http://www.deutschesapothekenportal.de ). Hier kann man schnell herausfinden, welche Kasse mit welchem Unternehmen Rabattverträge abgeschlossen hat und für welche Wirkstoffe dieses Abkommen gilt. Die Daten werden ständig dem neuesten Informationsstand angeglichen. Das Portal wird durch die Bundesapothekerkammer mit Fortbildungspunkten bewertet und von AbZ-Pharma unterstützt.


Weitere Links:

www.abz.de
www.abda.de
www.expopharm.de
www.deutschesapothekenportal.de


Links zu den Quellen der Zitate:

www.sueddeutsche.de/,ra9m5/finanzen/artikel/37/134779/
www.abda.de/1480.html
www.pharmabarometer.de/1327/

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