FTD-Konferenz: parmapharm-Geschäftsführer Worch sieht trotz harter Konkurrenz optimale Marktchancen für Individualapotheken

„Aber mehr Innovationsfreude und Pioniergeist seitens der Apotheker erforderlich“ - parmapharm mit neuen Ansätzen bestens im Markt aufgestellt 25.03.2009 09:00 Uhr

Welches Apothekenkonzept ist am erfolgversprechendsten? Zu dieser Frage diskutierten wichtige Entscheidungsträger aus der Apothekenbranche auf der Gesundheitskonferenz der Financial Times Deutschland am 24. März 2009 in Berlin. Thomas Worch, Geschäftsführer der parmapharm - eine der führenden unabhängigen Apothekenkooperationen in Deutschland - verteidigte das Modell der unabhängigen Individualapotheke und beurteilte deren Zukunft trotz des hohen Konkurrenzdrucks und der allgemeinen Wirtschaftskrise positiv. Der Erfolg hänge aber maßgeblich davon ab, wie innovativ, leistungsbereit und kundenorientiert die Apotheken mittel- und langfristig am Markt agierten. „Was vielen Apotheken nach wie vor fehlt, ist ein modernes und umfassendes Leistungsprofil, das weit über die pharmazeutische Beratung hinausreicht. Apotheken müssen in der Beratung nah am Kunden sein, im Service stets einen Schritt weiterdenken und auf klassischen Apothekenfeldern mehr Innovationsfreude beweisen“, fasst Worch die Anforderungen zusammen.

Sollte das Fremdbesitzverbot fallen, ist Worch davon überzeugt, dass die parmapharm einen wichtigen Beitrag zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit der Mitgliedsapotheken im hart umkämpften Apothekenmarkt leisten wird. Erst kürzlich wurde das Leistungsprofil komplett überarbeitet. Dabei stehen vier Leistungsaspekte im Mittelpunkt: eine hohe Kundenorientierung durch umfangreiche pharmazeutische Beratung, hohe Qualität in allen Servicebereichen zu marktfähigen Preisen, aber keine Discountpolitik, eine umfassende Gesundheitsprävention und die Unabhängigkeit der Mitgliedsapotheken als wichtiger Eckpfeiler der Gesundheitswirtschaft.

Die Strategien von Versandapotheken, Ketten und Drogeriemärkten griffen laut Worch auf Dauer zu kurz, da sie zu stark preis- und zu wenig kundenorientiert seien. „Alles dreht sich um den Preis, doch die entscheidende Frage ist doch, wie wir die unterschiedlichen Zielgruppen in einem hoch komplexen Gesundheitssystem optimal versorgen können“, so Worch. Konsumenten benötigten eine qualifizierte Orientierungs- und Führungsfunktion, die nur durch die inhabergeführten Individualapotheken - als bewährte und qualifizierte Leistungsträger - erbracht werden könnten. Dabei käme der Innovationsbereitschaft in Zukunft eine zentrale Schlüsselrolle zu und mit ihr der Apothekenkooperation als Vordenker und Dienstleister.

„Es gibt viele Bereiche beispielsweise in der Gesundheitsprävention, Arzneimittelversorgung und Patientensicherheit, in denen sich in den letzten Jahren recht wenig verändert hat. Hier sind Verbesserungsbedarf und Pioniergeist erforderlich.“ Die neuen Marktteilnehmer zeigten sich seiner Meinung nach nicht besonders innovationsfreudig - mal abgesehen davon, dass sie mit dem Internet einen neuen Distributionsweg nutzen, der in einigen Jahren kein Alleinstellungsmerkmal mehr sein werde.

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