Das scharfe Duo Meerrettich und Kapuzinerkresse im neuen Gewand

Ab sofort: Angocin Anti-Infekt N® von Repha in neuer Verpackung mit 25er-Blister 25.05.2011 10:00 Uhr

Das pflanzliche Arzneimittel Angocin Anti-Infekt N® von Repha aus Langenhagen ist ab sofort in einer neuen, moderneren Verpackung erhältlich.

Das zur Behandlung von unkomplizierten Harn- und Atemwegsinfekten zugelassene apothekenpflichtige Phytotherapeutikum aus Kapuzinerkressenkraut und Meerrettichwurzel ist auch zukünftig in den bewährten Packungsgrößen zu 50, 100, 200 sowie 500 Filmtabletten auf dem Markt.

Im Zuge der Packungsneugestaltung wurde zwecks besserer Handhabung von 10er auf patientenfreundlichere 25er-Blister umgestellt. Übergangsweise ist auch die alte Verpackung weiterhin in Apotheken vorrätig.


Über Angocin® Anti-Infekt N:
ANGOCIN® Anti Infekt N ist seit mehr als 50 Jahren auf dem Markt und wird von der Repha GmbH Biologische Arzneimittel ausschließlich in Deutschland produziert und vertrieben. Das rezeptfrei in Apotheken erhältliche Kombinationspräparat zur Behandlung von unkomplizierten Harn- und Atemwegsinfekten enthält als wirksame Bestandteile je Filmtablette 200 mg Kapuzinerkressenkrautpulver sowie 80 mg Meerrettichwurzelpulver. Träger der antimikrobiellen Wirkung sind die in beiden Pflanzen enthaltenen Glucosinolate. Aus diesen „Prodrugs“ werden nach oraler Aufnahme auf enzymatischem Wege Senföle (Isothiocyanate) gebildet (aus Kapuzinerkresse Benzylisothiocyanat und aus Meerrettich Allyl- bzw. Phenylethylisothiocyanat), welche die eigentlichen antimikrobiell aktiven Substanzen darstellen.

Mehrere Studien belegen, dass das pflanzliche Arzneimittel bei banalen Infektionen der Harn- und Atemwege vergleichbar gut wirkt wie Standardantibiotika - bei bedeutend geringeren Nebenwirkungen des Phytotherapeutikums. Die antibakterielle Wirkung des Senfölgemischs ist bereits seit einigen Jahren durch mehrere In-vitro-Studien am Universitätsklinikum Freiburg belegt [1, 2, 3]. Die Untersuchungen zeigen ein breites antibakterielles Wirkspektrum der Senföle gegenüber 13 klinisch relevanten bakteriellen Erregern, sogar gegen resistente Formen von E.coli und weitere Problemkeime wie MRSA, Vancomycin-resistente Enterokokken oder Penicillin-resistente Pneumokokken.

Die klinische Wirksamkeit des Senfölgemisches wurde in zwei prospektiven Kohortenstudien an Erwachsenen und Kindern sowie in einer randomisierten, placebokontrollierten Doppelblindstudie zur Prophylaxe bei rezidivierenden Harnwegsinfektionen nachgewiesen[4, 5, 6]. Die Studien zeigen unter anderem, dass die Pflanzenkombination aus Meerrettichwurzel und Kapuzinerkressenkraut bei akuter Sinusitis, akuter Bronchitis oder akuter Blasenentzündung vergleichbar gut wirkt wie Standard-Antibiotika. Die prophylaktische Einnahme von Angocin verringert zudem die Rezidivrate bei Patienten mit bakteriellen Harnwegsinfekten[6]. Im Gegensatz zu synthetischen Medikamenten ist für das pflanzliche Arzneimittel auch nach Langzeittherapie bisher keine Resistenzentwicklung bekannt.

Laufende Untersuchungen am Institut für Medizinische Virologie der Universität Gießen haben zudem ergeben, dass Senföle aus Kapuzinerkresse und Meerrettich sogar die Vermehrung von Grippeviren vom Typ H1N1 hemmen können.


Über die Repha GmbH:
Der Heilpraktiker Friedrich Bradtmöller hatte Repha 1925 in Hannover als „Chemisch-pharmazeutische Fabrik“ gegründet. Friedrich Bradtmöller hatte verschiedene pflanzliche Wirkstoffe kombiniert und dadurch eine Reihe von natürlichen Arzneimitteln entwickelt. Durch die Gründung eines eigenen Unternehmens wollte er diese Medikamente einem größeren Personenkreis zugänglich machen. Bis 1945 wurden in enger Zusammenarbeit mit Wissenschaftlern und biologisch orientierten Therapeuten mehrere neue Präparate entwickelt. Es entstanden Medikamente wie z.B. Repha Orphon® Indischer Nierentee (vormals Late Orphon) oder Krophan® Blasentangtabletten, die noch heute nahezu unverändert hergestellt werden. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Firma in Langenhagen im Ortsteil Godshorn wiederaufgebaut. Danach kam es zur Entwicklung der heutigen Hauptprodukte des Unternehmens, Angocin® Anti-Infekt N und Myrrhinil-Intest®. Angocin® wurde im Jahr 1958 in die Therapie eingeführt. In den 90er Jahren begann Repha kontinuierlich an der Weiterentwicklung des Produkts zu arbeiten und führte zahlreiche pharmakologische, pharmakokinetische und toxikologische Untersuchungen durch. Die ausgeprägte antibakterielle und antimykotische sowie auch die antivirale Wirkung der Isothiocyanate konnte eindrucksvoll nachgewiesen werden. Daneben wurden Studien zur Optimierung von Anbau und Ernte der Kapuzinerkresse sowie zur Züchtung neuer Sorten in Auftrag gegeben. Auch klinische Studien sowie große prospektive Kohortenstudien wurden durchgeführt. Bislang hat das Unternehmen regelmäßig hohe Anteile des Umsatzes in die Forschung investiert. Die Untersuchungen werden in Zusammenarbeit mit namhaften Universitäten und Kliniken fortgesetzt. Ähnliche Investitionen hat das Unternehmen mit dem im gastroenterologischen Bereich eingesetzten Arzneimittel Myrrhinil-Intest® vor. Eine erste klinische Doppelblindprüfung gegen Standardmedikation konnte mit dem Produkt bereits erfolgreich abgeschlossen werden. Das Pharmaunternehmen befindet sich mittlerweile in der 4. Generation in Familienbesitz und wird von den Apothekern Björn Bradtmöller und Dr. Karl-Heinz Goos geleitet. Für die Zukunft plant man die Erschließung neuer Märkte.


Literatur:
1. Conrad, A. et al: In-vitro-Untersuchungen zur antibakteriellen Wirksamkeit einer Kombination aus Kapuzinerkressekraut (tropaeoli majoris Herba) und Meerrettichwurzel (Armoraciae rusticanae radix), Drug Res 56/12: 842-849 (2006)
2. Conrad, A. et al: Breite antibakterielle Wirkung einer Mischung von Senfölen in vitro. Z Phytotherapie 29, Suppl.1: S22-S23(2008)
3. Conrad, A. et al. 2009: Broad spectrum antibacterial activity of a mixture of isothiocyanates from nasturtium (Tropaeoli majoris herba) and horseradish (Armoraciae rusticanae radix), zur Publikation eingereicht bei „Phytotherapy Research“.
4. Goos, K.-H. et al.: Wirksamkeit und Verträglichkeit eines pflanzlichen Arzneimittels mit Kapuzinerkressenkraut und Meerrettich bei akuter Sinusitis, akuter Bronchitis und akuter Blasenentzündung im Vergleich zu anderen Therapien unter den Bedingungen der täglichen Praxis, Drug Res 56: 249-257 (2006)
5. Goos, K.-H. et al.: Aktuelle Untersuchungen und Verträglichkeit eines pflanzlichen Arzneimittels mit Kapuzinerkressenkraut und Meerrettich bei akuter Sinusitis, akuter Bronchitis und akuter Blasenentzündung bei Kindern im Vergleich zu anderen Antibiotika, Arzneim.-Forsch./Drug Res. 57, No. 4, 238-246 (2007)
6. Albrecht, U. et al.: Eine randomisierte, Plazebo-kontrollierte Doppelblindstudie eines pflanzlichen Arzneimittels aus Kapuzinerkresse und Meerrettich in der Prophylaxe von rezidivierenden Harnwegsinfekten, Curr Med Res Opin 23(10): 2415-2422 (2007)


ANGOCIN® Anti-Infekt N Zusammensetzung:
1 Filmtablette enthält: Kapuzinerkressenkrautpulver 200 mg, Meerrettichwurzelpulver 80 mg, sonst. Bestandteile: Cellulose, Eisenoxide und -hydroxide E 172, Hypromellose, Kartoffelstärke, Macrogol, Natriumcarboxymethylstärke, hochdisperses Siliciumdioxid, Stearinsäure, Talkum, Titandioxid E171. Anwendungsgebiete: Zur Besserung der Beschwerden bei akuten entzündlichen Erkrankungen der Bronchien, Nebenhöhlen und ableitenden Harnwege. Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegen Meerrettichwurzel, Kapuzinerkressenkraut oder sonst. Bestandteile; akute Magen- u. Darmgeschwüre; akute Nierenentzündungen; Kinder unter 6 Jahre; Schwangerschaft; Stillzeit; Kinder von 6 bis 12 Jahren: Einnahme nur nach ärztlicher Rücksprache
Nebenwirkungen: Häufig: Magen- und Darmbeschwerden wie Übelkeit, Oberbauchdruck, Durchfall, Blähungen, Sodbrennen. Gelegentlich: Systemische allergische Reaktionen sowie Überempfindlichkeitsreaktionen der Haut (z. B. Hautrötungen mit Hitzegefuhl (Flush), Hautausschlag und/oder Juckreiz). Repha GmbH - Biologische Arzneimittel, Alt-Godshorn 87, 30855 Langenhagen, Darreichungsform und Packungsgrößen: 50 (N1), 100 (N2), 200 (N3) und 500. Apothekenpflichtiges Arzneimittel.

Kontakt:
CGC Cramer Gesundheits-Consulting GmbH
Frank Etzel
T: 06196 / 77 66 - 113
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