„AMTS – quo vadis?“ in Theorie und Praxis 24.04.2015 11:37 Uhr
Darmstädter Blister Symposium: Das steht für spannende Fachvorträge und informative Gespräche zwischen Apothekern, Pflegeexperten, Journalisten sowie Vetretern der Industrie. So auch zu erleben am 22. April 2015 im Kongresszentrum Darmstadt. Circa 130 Besucher waren zu der von MTS/Omnicell initiierten Veranstaltung angereist, die in diesem Jahr unter dem Titel „AMTS – quo vadis?“ bereits in die siebte Runde ging.
Das Vortragsspektrum reichte von theoretischem Input zu den strukturellen Voraussetzungen der Verblisterung im Ländervergleich von Prof. Dr. Stefan Klein aus Münster, über den Umgang mit Polypharmaziepatienten von Chefarzt Prof. Dr. Hans Jürgen Heppner bis hin zu praktischen Beispielen aus dem Verblisterungsalltag in Apotheken. Hier zeigten Elke Düvel und Nicole Perret aus Bremerhaven auf, welche Vorteile der Kartenblister für das von ihnen versorgte Pflegeheim hat. Bettina Möller, Apothekerin aus Herford, erläuterte, wie sich die Zusammenarbeit mit ambulanten Pflegediensten ausgestalten lässt. Diesen Aspekt vertiefte auch Mario Peine von der Diakonie Wuppertal, indem er die ökonomischen Parameter der Medikamentenverblisterung bei Pflegediensten darlegte. Weiteren Input aus der Pflegebranche erhielten die Teilnehmer von Frau Miller, Pflegeexpertin und Interimsmanagerin für Heime, die auf die Kommunikation zwischen Arzt, Apotheke und Pflegeeinrichtung einging. Einen Exkurs zu den Chancen und Risiken der Digitalisierung für Apotheken nahm Dr. Bellinger, Fachanwalt für Steuerrecht aus Düsseldorf, vor.
Auch außerhalb der Vorträge gab es regen Austausch zu allen Fragen rund um die Verblisterung und Arzneimitteltherapiesicherheit. Dazu trugen auch die Aussteller bei, die den Besuchern in den Pausen ihre Dienstleistungen präsentierten. Zum anderen zielte der Titel „quo vadis?“ auch darauf ab, dass MTS in diesem Jahr neue Wege gehen wird. Wenn man sich das aktuelle Unternehmenslogo vor Augen hält, steht dort klein bereits seit zwei Jahren „an Omnicell Company“. Ab Mitte des Jahres wird MTS nun offiziell Omnicell heißen und somit auch auf dem Papier Teil eines globalen Unternehmens mit Full-Service Charakter sein. Für die Kunden und Geschäftspartner ändert sich hierdurch nichts, lediglich die easyblist Blisterkarten werden auf ein neues Layout umgestellt, das jedoch keine Auswirkungen auf die Handhabung der Karten hat.
Sie haben Fragen zur Verblisterung in der Apotheke vor Ort? Wir beraten Sie auch außerhalb des Blister Symposiums gerne und senden Ihnen auf Anfrage unser kostenfreies Infopaket zu. Ansonsten gilt: Schon jetzt das nächste Darmstädter Blister Symposium am 13. April 2016 vormerken!