Pharmazeutische Bedenken bei Antiepileptika

6 Fragen, ein gutes Gefühl und jede Menge Spaß! 26.11.2012 09:00 Uhr

Wie gut sind Sie informiert über Antiepileptika? Diese Präparate haben eine enge therapeutische Breite und jede Änderung der Medikation kann Therapieprobleme auslösen. Anfallsfreiheit und damit Erhalt von Arbeitsplatz, Führerschein, Schulbesuch sowie des sozialen Umfeldes ist das oberste Therapieziel. Bei vielen Patienten dauert es Monate, bis die medikamentöse Einstellung zu einer Anfallsfreiheit führt. Bei manchen Patienten gelingt das nie. Viel Disziplin von Arzt und Patient ist dafür erforderlich. Wenn nun der Arzt bei seiner Verordnung kein Aut-idem-Kreuz setzt, weil er nicht ahnt, dass eine Substitution des Antiepileptikums aufgrund von Rabattverträgen stattfinden würde, wie reagieren Sie? Welche Möglichkeiten haben Sie, um Ihre Kunden vor einer Therapiegefährdung zu schützen? In Deutschland sind fast 1 Million Menschen von dieser chronischen Erkrankung betroffen!

Ab Montag den 26.11. können Sie Ihr Wissen zum Thema „Pharmazeutische Bedenken bei Epilepsie“ online hier testen.

Es werden sechs Multiple Choice Fragen gestellt, bei denen mehrere Antworten möglich sind. Hier eine kleine Vorschau:

Nicht nur der Wirkstoffaustausch spielt bei der Substitution von Medikamenten eine Rolle, auch die Arzneiform selbst. Bei Epilepsie gilt:

O Unterschiede bei retardierten Arzneiformen gefährden die Epilepsiebehandlung nicht, weil nach einer kurzen Einstellungsphase gleiche Wirkstoffspiegel erreicht werden.

O Die Substitution eines Antiepileptikums durch ein wirkstoffgleiches Präparat kann die Therapie gefährden und eine Neueinstellung durch den Arzt erfordern. Deshalb sollte dieser informiert werden, um einer ungewollten Therapieveränderung vorzubeugen.

O Die Compliance der Epilepsiepatienten ist unzureichend, egal ob substituiert wird oder nicht. Da spielen kleine Variablen der Wirkstoffspiegel im Blut, die durch einen Präparatewechsel zustande kommen, keine entscheidende Rolle.

O Die geringe therapeutische Breite der Antiepileptika stellt jede Substitution in Frage. Das gilt für wirkstoffgleiche Medikamente, und ganz besonders dann, wenn die Arzneiform variiert.

Mit dem Wissenstest können Sie herausfinden, ob Ihr Fachwissen zum Thema „Rezeptverordnung Antiepileptika“ ausreichend ist. Zu gewinnen gibt es drei Amazon-Gutscheine je im Wert von 50 €. Mitmachen lohnt sich! Unter www.pharmazeutische-bedenken.de finden Sie ausführliches Informationsmaterial zur Vorbereitung.