Saisonauftakt bei Ricola: Kräuteranbau läuft auf vollen Touren

230 Tonnen Kräuter im Trockenzustand: Diese Menge peilt Ricola, Marktführer im Bereich Bonbons in Deutschland und einer der größten Kräuteranbauer des Alpenraums, für die Saison 2008 an. Zur Zeit werden Saatgut und Setzlinge ausgebracht.

Laufen -

„Unsere Kräuterbauern beginnen auch in diesem Jahr je nach Höhenlage ab Anfang April mit dem Anbau“, sagt Thomas Aeschlimann, Leiter des Kräuteranbaus bei Ricola. Rund 200 Kräuterbauern, mit denen Ricola feste Abnehmerverträge unterhält, bringen derzeit in den verschiedensten Regionen der Schweiz Saatgut und Setzlinge aus. In den von späten Kälteeinbrüchen gefährdeten Bergregionen startet der Hauptanbau erst Anfang Mai. Insgesamt sollen die Vertragspartner etwa 230 Tonnen Kräuter im Trockenzustand produzieren und diese laufend an Ricola liefern.

Angebaut werden unter anderen die 13 Kräuterarten: Spitzwegerich, Frauenmantel, Holunder, Eibisch,
Pfefferminze, Thymian, Salbei, Schlüsselblume, Andorn, Bibernelle, Ehrenpreis sowie Malve und
Schafgarbe. Doch nicht nur die Arten sind exakt definiert. „Jedes Kraut existiert in unzähligen
Varianten, sprich Sorten“, erläutert Aeschlimann. „Nach jahrzehntelanger Erfahrung im Kräuteranbau
wissen wir genau, welche Sorte die beste für uns ist.“

Herausforderung: naturgemäße Unkrautbekämpfung

Bereits vor der Ausbringung der Saat bzw. der Setzlinge müssen sich die Kräuterbauern der Unkraut-
Bekämpfung widmen. Zusätzliche Herausforderung: Da Ricola einen streng naturgemäßen Anbau
bzw. einen Anbau nach Bio-Suisse-Richtlinien fordert, sind Herbizide - wie im übrigen auch Fungizide,
Insektizide und Kunstdünger - absolut tabu. In der Praxis bedeutet das: „Unkraut muss mechanisch
entfernt werden“, so Aeschlimann. Für die Entfernung des Unkrauts stehen Spezialgeräte zur
Verfügung. „Manchmal bleibt auch nichts anderes übrig als zur Handharke zu greifen, damit die
Kräuter nicht beschädigt werden.“

Ricola unterstützt die Kräuterbauern bei ihren Bemühungen und steht auch vor Ort mit Rat und Tat zur
Seite. Durch ihre Initiative für einen naturgemäßen Anbau sowie den langfristigen
Kooperationsverträgen mit seinen Zulieferern hat Ricola den Kräuteranbau in der Schweiz zur
Einkommensalternative für viele Landwirtschaftsbetriebe gemacht.

Die Rezeptur für den weltberühmten Ricola Schweizer Kräuterzucker ist bis heute ein gut gehütetes
Geheimnis. Bekannt sind nur die dreizehn verwendeten Kräuter, jedoch nicht das Mischverhältnis und
die spezielle Art der Verarbeitung. Die geheime Rezeptur bildet die Basis für jedes Ricola-
Kräuterbonbon. Neben den Kräutern sind auch sämtliche Aromen und Farbstoffe rein natürlich.

Ricola Kurzportrait

Die Ricola AG ist einer der modernsten und innovativsten Bonbonhersteller der Welt. Das
Unternehmen exportiert Kräuterspezialitäten in mehr als 40 Länder und ist bekannt für Schweizer
Qualität. 1930 gegründet, mit Firmenhauptsitz in Laufen bei Basel sowie Tochterfirmen in Europa,
Asien und den USA, produziert Ricola mittlerweile 45 Sorten Kräuterbonbons und Teespezialitäten.
Ende 2006 betrug der Umsatz der Gruppe 285 Millionen Schweizer Franken.
Das Familienunternehmen gilt in der Schweiz als Pionier in Sachen Kräuteranbau und legt größten
Wert auf ausgewählte Standorte und kontrolliert umweltschonenden Anbau ohne Einsatz von
Pestiziden und Herbiziden. Ricola hat mit rund 200 Bauern aus dem Schweizer Berggebiet fixe
Abnehmerverträge geschlossen.
Die Ricola AG bekennt sich zu einer wirtschaftlich, sozial und ökologisch nachhaltigen
Unternehmensführung und ist für rund 400 Mitarbeitende ein verantwortungsbewusster Arbeitgeber.
Die Verbindung der traditionellen Werte eines Familienunternehmens mit Qualitätsbewusstsein und
Innovationsfreude macht den Erfolg des Schweizer Top-Brands aus.

Ricola AG
Baselstrasse 31
CH-4242 Laufen
Schweiz
T +41 (0)61 765 41 21
F +41 (0)61 765 41 22
E [email protected]
www.ricola.ch