DAV-Wirtschaftsforum

ABDA: 2014 wird noch besser

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Berlin -

Die betriebswirtschaftliche Lage der Apotheken wird sich 2014 weiter verbessern. Allerdings sei beim Vorsteuerergebnis nicht mehr mit solchen Zuwächsen zu rechnen wie 2013, sagte Dr. Eckart Bauer, zuständiger

Abteilungsleiter bei der ABDA, beim DAV-Wirtschaftsforum in Berlin. Unter der Berücksichtigung der Entwicklung des Verbraucherpreisindexes liege der Ertrag der Apotheken aber nach wie vor unter dem von 2002.

Beeinflusst wird das Betriebsergebnis laut ABDA durch ein weiteres geringes Wachstum des Rx-Absatzes, während der OTC-Absatz weitgehend unverändert bleiben soll. Dazu kommt eine weitere, aber abgeschwächte Abnahme der Apothekenzahl.

Ein weiterer Faktor: Die Notdienstpauschale zählt jetzt erstmals für das Gesamtjahr. Bei den Einkaufskonditionen sei dagegen der Höhepunkt erreicht oder sogar bereits überschritten, so Bauer.

Bei den Lohnkosten müssten die Apotheker wegen der zweiten Stufe des Tarifvertrags mit einer moderaten Steigerung rechnen. Fixhonorar und Kassenabschlag blieben unverändert.

Erstmals seit 2010 konnten die Apotheken 2013 beim Betriebsergebnis zulegen, in absoluten Zahlen sind es 124.393 Euro und damit ein Allzeithoch. Allerdings fällt der Anstieg laut ABDA kaufkraftbereinigt geringer aus. Das Teilbertriebsergebnis für den GKV-Bereich liegt bei 76.160 Euro nach 58.482 Euro im Vorjahr.

Ihren Gesamtumsatz steigerten die Apotheken im Vergleich zum Vorjahr um 2 Milliarden Euro auf 44,6 Milliarden Euro. Hintergrund ist auch ein Anstieg der Packungszahlen um 2,5 Prozent – der erste Anstieg seit sechs Jahren.

Der Anteil des Wareneinsatzes am Netto-Umsatz, also einschließlich aller Rabatte und Skonti, sank wegen Einkaufsvorteilen und externer Faktoren wie der Notdienstpauschale von 75,2 auf 74,5 Prozent. Die Personalkosten liegen konstant bei rund 11 Prozent.

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