Pharmahandelskonzerne

Elliott gibt Celesio frei

, Uhr aktualisiert am 09.01.2014 15:56 Uhr
Berlin -

Der US-Großhändler McKesson bessert sein Angebot für Celesio wenige Stunden vor Ablauf der Frist nach. Anstelle von 23 Euro gibt es pro Aktie 23,50 Euro, auch der bisherige Großaktionär Haniel kommt in den Genuss des Nachschlags. Mit dem US-Finanzinvestor Elliott, der den Deal platzen zu lassen drohte, hat sich McKesson geeinigt.

McKesson hat mit Elliott eine Einigung über die Wandelanleihen geschlossen: Sofern der Großhändler 75 Prozent der Celesio-Aktien in seinen Besitz bekommt, tritt der Hedgefonds die aufgekauften Schuldscheine zum vereinbarten Preis ab.

Auch das Gebot für die Aktien wird der Hedgefonds annehmen. Mit dem 50-prozentigen Haniel-Paket und den Aktien, die der Finanzinvestor eingesammelt hatte, kommt McKesson bereits auf 66 Prozent und damit in die Nähe der selbst gesetzten Schwelle.

Um Mitternacht läuft das Angebot ab. Wer bis dahin nicht verkauft hat, bekommt zwischen 16. und 29. Januar eine zweite Chance. Das gilt allerdings nur, wenn McKesson heute tatsächlich drei Viertel der Aktien einsammelt.

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