Großhändler fordern Krisenvorrat

30.06.2014 16:14 Uhr

Strategie gegen Lieferengpässe: Phago-Präsident Dr. Andreas Windischbauer will in Österreich für lebenswichtige Präparate einen Krisenvorrat einrichten.Foto: Phago

Unterstützung vom Staat: Für die Umsetzung dieser Präventivmaßnahme fordert Phago-Generalsekretär Professor Heinz Krammer Finanzierung durch die öffentliche Hand.Foto: Phago

Diphtherie, Polio, Tetanus, Keuchhusten: In Österreich musste zuletzt die Immunisierung tausender Grundschüler gegen diese Krankheiten verschoben werden, weil Sanofi Pasteur den Vierfachimpfstoff Repevax nicht liefern konnte.Foto: Elke Hinkelbein

Die österreichischen Großhändler wollen eine Datenbank einrichten, in der Pharmaunternehmer bei Lieferschwierigkeiten eingeben sollen, wann das jeweilige Medikament wieder zur Verfügung steht. In Deutschland gibt es auf der BfArM-Website eine ähnliche Liste.Foto: Elke Hinkelbein

Kein Problem: Dr. Siegfried Throm, Geschäftsführer Forschung/Entwicklung/Innovation beim Verband der forschenden Arzneimittelhersteller (VFA), hatte Lieferengpässe als „extrem selten“ bezeichnet.Foto: VFA

Diese Aussage sei ein Schlag ins Gesicht aller Patienten, die dringend auf ihre Arzneimittel angewiesen seien, sagte dagegen Dr. Hans Rudolf Diefenbach, stellvertretender Vorsitzender des Hessischen Apothekerverbands (HAV).Foto: Elke Hinkelbein

Berlin -

Phago-Chef Dr. Andreas Windischbauer will Österreich auf Lieferengpässe vorbereiten.

Phago-Chef Dr. Andreas Windischbauer will Österreich auf Lieferengpässe vorbereiten. Um Verzögerungen im Notfall ausgleichen zu können, sollen lebenswichtige Präparate in einem nationalen Krisenvorrat gelagert werden.

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