Syrien-Flüchtlinge

Apotheker, Flüchtling, Arbeitssuchend

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Neuanfang in Köln: Haitham Roumia hat bei Dirk Vongehr, Inhaber der Kölner Paradies-Apotheke, eine Chance bekommen. Der Vertrag für das PJ ist unterzeichnet.Foto: Paradies-Apotheke
Roumia und seine Frau betrieben in Damaskus seit fünf Jahren eine eigene Apotheke.Foto: APOTHEKE ADHOC
Im vergangenen Dezember wurde die Apotheke mit allen Beständen konfisziert. Die Familie verließ daraufhin Syrien.Foto: APOTHEKE ADHOC
Roumia berichtet, dass syrische Apotheken den deutschen ähnelten – alles sei nur etwas kleiner und altmodischer.Foto: APOTHEKE ADHOC
In Deutschland hatte sich Roumia bei zehn Apotheken um einem Praktikumsplatz beworben – und wurde zehn Mal abgelehnt. Vongehr stellte den Syrer schließlich ein.Foto: Paradies-Apotheke
Hanan Kabour, Apothekerin aus Syrien, ist auf dem Weg zur Approbation. In Lüneburg absolviert sie ihr Praktisches Jahr.Foto: Wir-Leben-Apotheke
2011 hat Kabour ihr Pharmaziestudium in Damaskus abgeschlossen. Im November 2012 kam sie nach Deutschland. Dann lernte sie zunächst Deutsch.Foto: APOTHEKE ADHOC
Bei Dirk Düvel, dem Inhaber der Wir-Leben-Apotheken, hat sich Kabour beworben. Im April fing sie als Praktikantin an.Foto: Wir-Leben-Apotheke
Kabout arbeitet in der Lüneburger Filiale an der Feldstraße. Anfangs gab es Schwierigkeiten mit den Medikamentennamen, erzählt sie. Nun berät sie bereits eigenständig Kunden.Foto: Wir-Leben-Apotheke
Auch Mohammed Nasser, Apotheker und Flüchtling aus Aleppo, ist auf der Suche nach einem Praktikum.Foto: APOTHEKE ADHOC
Auf der Plattform workeer.de hat er sich daher mit einem kurzen Steckbrief mit Lebenslauf vorgestellt.Screenshot
„Ich möchte in meinem Berufsfeld arbeiten“, sagt Nasser. Der 27-Jährige hat fünf Jahre Biochemie studiert. 2011 hat er noch ein Studium der Pharmazie angeschlossen.Foto: APOTHEKE ADHOC
Seit fünf Monaten lebt er im Flüchtlingsheim im thüringischen Gerstungen. Sein Bruder lebt inzwischen als Asylberechtigter in Saarbrücken. Der Rest der Familie ist weiterhin im umkämpften Aleppo.Foto: APOTHEKE ADHOC
Die Plattform workeer.de richtet sich an Flüchtlinge und Arbeitgeber.Screenshot
Die Arbeitgeber können eine Stelle eintragen, die sie mit Flüchtlingen besetzen wollen. In der Stellenbeschreibung soll neben der Art der Tätigkeit auch Stundenzahl, Bezahlung, Einsatzort und die geforderten Sprachkenntnisse eingetragen werden.Screenshot
Die Idee zur Berufsbörse stammt von zwei Kommunikationsdesign-Studenten der HTW Berlin, die das Projekt im Rahmen ihrer Bachelorarbeit umgesetzt haben.Screenshot
Der Student David Jacob...Foto: workeer.de
...und sein Kommilitone Philipp Kühn hatten nicht erwartet, dass schon die Beta-Version ihrer Webseite so erfolgreich sein würde.Foto: workeer.de
Von den Arbeitgebern werden auf der Plattform mittlerweile mehr als 200 Jobs angeboten; für einen Pharmazeuten ist jedoch noch nichts dabei.Screenshot
Auch der junge Apotheker Jamal Ghanem floh im Februar aus der syrischen Stadt Damaskus nach Hamburg. Seither steht sein Leben still; er wartet auf eine Aufenthaltsgenehmigung.Foto: APOTHEKE ADHOC
Ghanem hat sein Pharmaziestudium an der Arab International University bereits im vergangenen Oktober abgeschlossen.Foto: AIU
Die Anerkennung seines Abschlusses stellte er sich unkompliziert vor: Seine Uni hat eine Partnerschaft mit der Universität Halle-Wittenberg.Foto: OmiTs/Wikipedia CC BY-SA 3.0
Doch Ghanem wartet immer noch auf seine Aufenthaltsgenehmigung. Denn bevor er in Hamburg ankam, ist er in Tschechien eingereist.Foto: wikipedia/ danielullrich threedots
Ghanem mag Hamburg. Aber so richtig genießen kann er die Stadt nicht: „Meine Situation ist so unsicher, das habe ich immer im Hinterkopf.“Foto: Hamburger Hafen
Das Potenzial von Flüchtlingen auf dem deutschen Arbeitsmarkt wird bisher kaum genutzt. NRW-Arbeitsminister Guntram Schneider machte sich deshalb zuletzt dafür stark, den Zugang zum Arbeitsmarkt für junge Asylbewerber zu verbessern.Foto: Landtag / Bernd Schaelte
Berlin -

Apotheker aus Syrien und aus dem Irak suchen in Deutschland eine Möglichkeit zur Rückkehr in ihren Beruf. Einfach ist das nicht immer.

Tausende Menschen fliehen vor dem IS aus Syrien und aus dem Irak. Unter ihnen sind auch Apotheker, die in Deutschland ein neues Leben suchen – und eine Möglichkeit zur Rückkehr in ihren Beruf.

Personal
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